Frankfurter Staatsanwalt Alexander Badle zu Gast am Fachbereich Rechtswissenschaft
Der nächste Vortrag des Kriminalwissenschaftlichen Praktikerseminars am Fachbereich Rechtswissenschaft befasst sich am 22. Juni 2009 mit dem Thema "Betrug im Gesundheitswesen". Der Vortrag verschafft einen Überblick über einen besonderen Bereich der Wirtschaftskriminalität, der in den zurückliegenden Jahren immer stärker ins Fadenkreuz strafrechtlicher Ermittlungen geraten ist. Nach einem kurzen Überblick über die wirtschaftliche Bedeutung des Gesundheitsmarktes in Deutschland werden die strafrechtlich relevanten Fallgruppen exemplarisch vorgestellt und im Anschluss daran einer Ursachenanalyse unterzogen. Sodann werden die spezifischen Probleme bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren aus diesem besonderen Bereich der Wirtschaftskriminalität erörtert und der Lösungsansatz der Eingreifreserve vorgestellt.
Alexander Badle ist seit 1998 Staatsanwalt in Frankfurt am Main und seit 2002 Mitglied der Eingreifreserve der Staatsanwaltschaft bei dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Er hat die Ermittlungsgruppe Betrug und Korruption im Gesundheitswesen aufgebaut, die unterdessen mit drei Staatsanwälten hessenweit Ermittlungsverfahren aus den Bereichen Vermögensstraftaten und Korruption im Gesundheitswesen bearbeitet. Neben der landesweiten Verfahrensbearbeitung zählen die Bereiche Aus- und Fortbildung für Polizeibeamte und Mitarbeiter von Krankenkassen sowie die Tätigkeit als Referent bei Fachtagungen zu den Tätigkeitsfeldern des Referenten.
Termin:
Montag, 22. Juni 2009, 18 Uhr, Hörsaal 1, Licher Straße 68, Gießen:
"Strafverfolgung von Sexualstraftaten gegen Kinder, insbesondere Kinderpornographie"
(Andreas May, Staatsanwaltschaft Gießen, und Holger Kind, Bundeskriminalamt)
Kontakt:
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Professur für Kriminologie
Licher Str. 64, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-21570, Fax: 0641 99-21579
E-Mail: britta.bannenberg@recht.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).