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18.06.2009 13:15

Widerrechtliche Besetzung der Alten Universität Heidelberg - Studierende und Fachschaften distanzieren sich

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Die Gruppe von rund 80 Mitgliedern der Aktion Bildungsstreik, die seit dem gestrigen Mittwoch das Rektoratsgebäude der Universität Heidelberg besetzt halten, haben den Mitarbeitern der Universität am Donnerstag morgen (18. Juni 2009) den Zutritt zu ihren Arbeitsplätzen verwehrt. Der Rektor der Universität, Prof Bernhard Eitel, erklärte dazu: "Die Akteure halten sich widerrechtlich in der Alten Universität auf, sie haben den Weg des Dialogs aufgekündigt und suchen ganz offensichtlich die Konfrontation." Inzwischen haben sich aufgrund der aktuellen Ereignisse zahlreiche Studierende und die Fachschaft Medizin der Universität Heidelberg von der Besetzung und dem Bildungsstreik distanziert.

    Die Besetzer haben aus Sicht des Rektors eine Schwelle überschritten, indem sie den mehrfachen Aufforderungen, das Universitätsgebäude zu verlassen, nicht gefolgt sind. Prof. Eitel: "Wir haben zunächst die Heidelberger Tradition fortgeführt und die setzt auf Dialog und die Kraft der Argumente." Der Rektor hatte in den vergangenen Tagen mehrfach zum Teil mehrstündige Gespräche mit den Studierenden geführt und ein weiteres Gespräch am Dienstag kommender Woche zugesagt. "Das Rektoratsgebäude zu besetzen, verstößt gegen alle gültigen Regeln", so Prof. Eitel.

    In einem Schreiben der Fachschaft Medizin vom Donnerstag an den Dekan und den Studiendekan heißt es: "Ich möchte Ihnen im Namen der Fachschaft Medizin Heidelberg mitteilen, dass wir uns nach eingehender Diskussion dazu entschieden haben, den Bildungsstreik nicht zu unterstützen. Wir gehen durchaus mit den Zielen des Bildungsstreiks konform, sind aber mit den gegenwärtigen Aktionen und wie sie praktiziert werden nicht einverstanden."

    Rückfragen bitte an:
    Marietta Fuhrmann-Koch
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Tel. 06221 5419011


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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