Stiftung "Der herzkranke Diabetiker" (DHD) in der DDS fördert Forschung an
der Schnittstelle von Stoffwechsel- und Gefäßmedizin
Freuen können sich Nachwuchswissenschaftler und Akademiker, die Forschungsprojekte zum Thema Stoffwechsel- und Gefäßmedizin vorbereiten. Denn die Stiftung DHD in der Deutschen Diabetes-Stiftung schreibt in diesem Jahr erstmalig ein Stipendium in Höhe von 20.000 EURO für Projekte aus, die mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlung von Menschen mit Diabetes leisten.
Dabei versteht sich die Stiftung "Der herzkranke Diabetiker" schon seit vielen Jahren als Impulsgeber für innovative Forschung. Erklärtes Stiftungsziel ist es, mit Forschungsprojekten und vorbeugenden Behandlungsansätzen zur Aufklärung der Bevölkerung über Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen beizutragen. Bei allen initiierten Fördervorhaben geht es verpflichtend um die Vermeidung bzw. Reduktion von Diabetesfolgen am Herz- und Gefäßsystem. Intention der Stiftung ist die Prävention, Therapie und Aufklärung vaskulärer Folgeerkrankungen bei Diabetikern.
Die Vergabe von Stipendien ist satzungskonform und gehört zur Stiftungsstrategie, um diese Ziele zu erreichen. Das neue Forschungsstipendium wird ergänzend zum jährlichen DHD-Förderpreis für erfolgreiche Wissenschaftsprojekte aus dem experimentellen, klinischen und bevölkerungsmedizinischen Bereich vergeben. Damit steht der Stiftung ein zweites wichtiges Instrument zur Verfügung, um Forschung an der Schnittstelle von Stoffwechsel- und Gefäßmedizin zu stimulieren. Fester Wunsch der Stiftungskuratoren ist es, mit diesem Instrument vor allem junge Forscher zu erreichen, deren Bestreben es ist, für das gemeinsame Oberthema Diabetes und Herz auch wissenschaftspolitisch Profil zu zeigen.
"Wir möchten besonders junge Akademiker gewinnen und motivieren, wissenschaftliche Projekte durchzuführen und zu publizieren, die den Satzungsauftrag der Stiftung fördern", sagt der Kuratoriumsvorsitzende Prof. Dr.med. Dr.h.c. Diethelm Tschöpe, Ärztlicher Direktor des Herz- und Diabeteszentrums NRW, Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum. Möglich wird die Vergabe des mit 20.000 EURO dotierten Forschungsstipendiums durch eine unabhängige Spende der Firmen BristolMyersSquibb und AstraZeneca.
Damit zeigt sich auch, dass die von der Stiftung DHD vertretenen Themen, insbesondere der Organbezug, d. h. der unmittelbare klinische Nutzen therapeutischer Innovationen, übergeordnete Akzeptanz finden. Nur so ist es möglich, große pharmazeutische Unternehmen, wie hier im konkreten Fall die Firmen BristolMyersSquibb und AstraZeneca dafür zu gewinnen, dass wissenschaftliche Vorhaben mit einem Forschungsstipendium unabhängig unterstützt werden. Das Vertrauen in die richtigen Themen und Problemstellungen kommt unmittelbar der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung zugute.
Für das Stipendium bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler mit geplanten
Forschungsprojekten zum genannten Problemfeld Diabetes mellitus, Herz und Gefäße bewerben. Der Empfänger des Stipendiums wird im Rahmen der 9. DHD-Jahrestagung am 5. Dezember 2009 in Berlin bekannt gegeben. Der Antrag muss bis zum 1. September 2009 bei der Stiftung DHD (Prof. Dr.med. Dr.h.c. Diethelm Tschöpe, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Georgstr.11, 32545 Bad Oeynhausen) eingegangen sein.
Ausführliche Informationen zu den Ausschreibungsbedingungen finden Sie im Internet unter www.stiftung-dhd.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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