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19.06.2009 10:47

UDE: Symposium zur Kraft-Wärme-Kopplung

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Wie sieht die Zukunft für die Idee der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland aus? Welche Hemmnisse gibt es - und welche Chancen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich das 8. KWK-Symposium mit dem Titel "Kraft-Wärme-Kopplung, eine wichtige Säule im Klimaschutz", das vom Lehrstuhl für Energietechnik der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit dem Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK) am Dienstag, 30. Juni, veranstaltet wird.

    Kraft und Wärme gleichzeitig in einem einzigen Prozess herzustellen - ein von der Natur seit Jahrmillionen praktiziertes System. Doch wir erzeugen Strom in Kondensationskraftwerken - fast zweidrittel der eingesetzten Energie geht verloren - und Wärme im Heizkessel. Heute, wo die Energierohstoffe langsam zu Ende gehen, ist Umdenken gefragt: Wie kann man die bei der Krafterzeugung frei werdende Wärme "recyceln", also praktisch doppelt nutzen? Eine Möglichkeit dazu ist das Blockheizkraftwerk, das sowohl für Industrieanlagen als auch für Wohnhäuser Energie und Wärme erzeugen kann. Vom Staat gibt es dafür einen Investitionskostenzuschuss - doch ob die angestrebte Verdopplung des KWK-Stromanteils auf 25 Prozent in Deutschland angesichts von Wirtschaftskrise und fehlenden Finanzierungsoptionen realisiert werden kann, bleibt fraglich.

    Im Symposium werden die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beleuchtet und Beispiele innovativer KWK-Konzepte vorgestellt. Auf den Beitrag, den die Kraft-Wärme-Kopplung zur Versorgungssicherheit und zum Klimaschutz leisten kann, wird der Staatssekretär im BMU, Michael Müller, eingehen. Der energiepolitische Sprecher des B.KWK, Prof. Dr. Klaus Traube, spricht über Chancen, Probleme und neue Aktivitäten des KWK-Ausbaus. Die technisch-wirtschaftliche Entwicklung der KWK ist am Nachmittag Thema: Es gibt Vorträge zu einer industriellen Lösung und zu den Betriebserfahrungen mit einem modernisierten, kommunalen Heizkraftwerk. Weiter werden die Brennstoffzellenanlage HotModule und ein Wärmenutzungskonzept für Biogasanlagen vorgestellt.

    Das Symposium startet am 30. Juni um 9 Uhr im Hörsaal MC 122 am Campus Duisburg und endet am späten Nachmittag. Alle Teilnehmer sind außerdem am Vorabend im Landschaftspark Nord zu einem Abendessen eingeladen, um sich näher kennen zu lernen. Ein bleibendes Erlebnis wird eine illuminierte Führung durch das Hüttenwerk sein. Ebenfalls am Montag, 29. Juni, werden in einem Workshop alle Aspekte - von der Planung und Umsetzung, bis zur Betriebserfahrung und Finanzierung - der Kraft-Wärme-Kopplung in Krankenhäusern erörtert. Dazu lädt der Lehrstuhl Energietechnik und die MTU Onsite Energy ein.

    Weitere Informationen zum Symposium gibt es unter www.uni-due.de/kwk, dort kann man sich auch online für die Veranstaltung anmelden. Teilnahmekosten inklusive der Abendveranstaltung 150 Euro, inklusive Workshop 180 Euro (Ermäßigungen für Mitglieder des B.KWK, Hochschulangehörige und Studierende).

    Ansprechpartner: Dipl.-Phys.Ing. Othmar M. Verheyen, Institut für Energie- und Umweltverfahrenstechnik, Tel. 0203/379-2921, Mobil 0175-59 65 725, verheyen@uni-due.de

    Redaktion: Isabelle De Bortoli, Tel. 0203/379-2429


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-due.de/kwk/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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