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21.06.2009 12:39

Universität Jena als Vorbild

Friederike Enke Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Taiwanesische Wissenschaftler informierten sich über Interkulturelle Wirtschaftskommunikation

    Jena (21.06.09) Der Begriff "Kommunikation" geht zurück auf das lateinische Wort "communicare", was mit "etwas gemeinschaftlich machen" übersetzt wird. Zwischen verschiedenen Kulturen ist die Kommunikation nicht immer einfach - wird aber immer wichtiger in Zeiten transnationaler politischer und wirtschaftlicher Beziehungen.

    An der Friedrich-Schiller-Universität Jena kann man seit 1992 sogar das Fach "Interkulturelle Wirtschaftskommunikation" (IWK) im Haupt- oder Nebenfach studieren. Dieses Studienfach war das erste seiner Art in Europa und wurde innerhalb der Disziplin schnell anerkannt: Inzwischen bereiten zahlreiche andere Universitäten aus Deutschland und der ganzen Welt die Einführung des Faches vor.
    Um sich über den Bereich Interkulturelle Wirtschaftskommunikation an der Universität Jena zu informieren, ist diese Woche eine Delegation der katholischen Fu Jen-Universität aus Taipeh in Jena zu Gast gewesen. "Wir haben den Kollegen aus Taiwan ein Bild des Jenaer Fachgebietes Interkulturelle Wirtschaftskommunikation vermittelt und ihnen Anregungen zur Einführung und Gestaltung eines solchen Faches an ihrer Universität gegeben", sagt der Jenaer Fachvertreter Prof. Dr. Jürgen Bolten.

    An der philosophischen Fakultät der Fu Jen-Universität soll es zukünftig ein "Center for Intercultural Communication" nach Jenaer Vorbild geben. Die Delegation aus Taiwan machte sich dafür ein Bild von dem Jenaer Fachbereich, aber auch von der gesamten Universität. Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke begrüßte die Gäste aus Taiwan am Dienstag. Am Mittwoch und Donnerstag fuhr die siebenköpfige Delegation nach Chemnitz und Bayreuth, um sich an den jeweiligen Universitäten über die Interkulturelle Kommunikation sowie über die dazugehörigen Studiengänge zu informieren. Am Freitag trat die taiwanesische Gruppe dann die Heimreise an.

    "Die Kollegen aus Taiwan sind zum ersten Mal hier in Deutschland zu Besuch gewesen und zeigen sich sehr beeindruckt von den deutschen Instituten", freut sich Prof. Bolten über die gelungene Organisation. Im September ist eine Reise von Rektor Dicke nach Taiwan geplant, um dort eine Rahmenvereinbarung zur Interkulturellen Wirtschaftskommunikation zwischen der Friedrich-Schiller-Universität und der Fu Jen-Universität zu unterzeichnen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Jürgen Bolten
    Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944371
    E-Mail: juergen.bolten[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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