Heidelberger Akademie der Wissenschaften legt anlässlich ihres hundertjährigen Bestehens vier Jubiläumspublikationen vor - Einladung zur öffentlichen Buchvorstellung am 29. Juni 2009 in das Akademiegebäude, Karlstraße 4, 16:30 Uhr
100 Jahre Heidelberger Akademie der Wissenschaften werden nicht nur gefeiert, sondern auch dokumentiert: Mit gleich vier Jubiläumsbänden auf insgesamt mehr als 2000 Seiten werden Einblicke in das Wirken und Handeln sowohl der Mitglieder als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegeben.
Seit Ende des Zweiten Weltkrieges stellen sich alle neu gewählten ordentlichen Mitglieder mit einer Antrittsrede vor. Der Fokus richtet sich dabei insbesondere auf den wissenschaftlichen Werdegang, die akademischen Lehrer und die Forschungen. Volker Sellin und Sebastian Zwies haben nun erstmals alle bis Ende 2008 gehaltenen Antrittsreden in dem Band "Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften im Spiegel ihrer Antrittsreden 1944-2008" herausgebracht.
In einem zweiten Band, der von Volker Sellin, Eike Wolgast und Sebastian Zwies zusammengestellt wurde, werden "Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909-2009" vorgestellt. Das breite Spektrum sowohl abgeschlossener als auch noch laufender Projekte dokumentiert eindrucksvoll die erfolgreiche Forschungsarbeit der Akademie, die zum großen Teil Grundlagenforschung ist und für viele nachfolgende Generationen von Wissenschaftlern die Basis für weitere Forschungen darstellt.
Die Mitarbeiter geben in der von Ditte Bandini und Ulrich Kronauer herausgegebenen Festschrift "Früchte vom Baum des Wissens" in zwar wissenschaftlicher, aber nicht selten auch unterhaltsamer Weise Einblick in ihre unterschiedlichen Arbeitsgebiete, die von der Ur- und Frühgeschichte über die Theologie, Klassische Archäologie und Philologie, Indologie, Rechtsgeschichte, Germanistik, Romanistik, Philosophie bis hin zur Geophysik und Mathematik reichen.
"Die im Dritten Reich entrechteten und vertriebenen Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften" ist der Titel einer weiteren Schrift, die an die dreizehn Mitglieder erinnert, die damals durch Ausschluss oder erzwungenen Austritt die Gemeinschaft der Akademie verlassen mussten. Lebensweg und Schicksal werden durch Bilder und biographische Skizzen nachgezeichnet.
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, gegründet 1909, ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften; 2009 feiert sie ihr 100-jähriges Jubiläum. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung verantwortet sie derzeit 20 Forschungsvorhaben, in denen etwa 220 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die rund 180 gewählten Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regelmäßig zum fächerübergreifenden Gespräch, die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen sowie öffentliche Vortragsreihen. Mit der 2002 erfolgten Einrichtung eines Nachwuchskollegs (WIN-Kolleg), der Ausrichtung der "Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler" sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft.
Datum: 29. Juni 2009
Beginn: 16:30 Uhr
Ort: Akademiegebäude der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, 69117 Heidelberg
Rückfragen bitte an:
Dr. Herbert v. Bose
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Telefon: 06221 / 54 34 00
Fax: 06221 / 54 33 55
E-Mail: herbert.vonbose@adw.uni-heidelberg.de
Internet: www.haw.uni-heidelberg.de
http://www.haw.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/termine.de.html - Nähere Informationen zu der Veranstaltung mit Wegbeschreibung
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat seit 1920 ihren Sitz im ehemaligen Großherzoglichen ...
Foto: Jessen Oestergaard
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Mathematik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat seit 1920 ihren Sitz im ehemaligen Großherzoglichen ...
Foto: Jessen Oestergaard
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