Schillertag am 26. Juni an der Universität Jena mit Festvortrag und Auszeichnungen
Jena (23.06.09) "Der Mensch [...] ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." Diese Sentenz gehört in den umfangreichen Schatz geflügelter Worte, den die Nachwelt Friedrich Schiller verdankt. Doch welche Spiele machen den Menschen zum Menschen? Und kann Gesellschaft auf Spiel gegründet werden?
"Schillers Spiele: Utopie oder Unverantwortlichkeit?" fragt Prof. Dr. Daniel Fulda in seiner Festrede am 26. Juni anlässlich des Schillertages der Universität Jena. Fulda ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung. Als solcher arbeitet er mit dem "Laboratorium Aufklärung" der Universität Jena zusammen und befasst sich mit der Weimarer Klassik und ihrer Rezeption. Zu Fuldas Forschungsschwerpunkten gehören daneben die Entstehung der modernen Geschichtsschreibung, zu der Friedrich Schiller einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet hat, und die Sozialgeschichte frühneuzeitlicher Komödien.
Der Festakt beginnt um 14 Uhr in der Aula des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1). Vor dem Festvortrag werden herausragende Leistungen junger Wissenschaftler mit dem Habilitations- und den Promotionspreisen der Friedrich-Schiller-Universität geehrt. Um 17 Uhr findet ein Festgottesdienst in der Stadtkirche statt, ehe der Rektor um 20 Uhr das Sommerfest eröffnet.
Die Öffentlichkeit ist zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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