Florian Berger, Yorck Mohr, Matthias Schmid und Martin Strebl vertreten Deutschland bei der 41. Internationalen Chemie-Olympiade in England.
Die vier Schüler konnten sich in der letzten Auswahlrunde zur Internationalen Chemie-Olympiade vom 4. bis 11. Juni in Kiel gegen ihre Mitstreiter durchsetzen. In einer fünfstündigen Theorieklausur und einer praktischen Prüfung überzeugten sie das Jury-Team um Wolfgang Hampe und Dr. Sabine Nick vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN).
Zu Beginn der vier deutschlandweiten Auswahlrunden traten knapp 1.000 Schüler an. Florian Berger vom Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen, Yorck Mohr vom Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz, Matthias Schmid vom Gymnasium Füssen und Martin Strebl vom Gymnasium Dingolfing setzten sich in der vierten Auswahlrunde gegen ihre 12 Mitstreiter durch. Vom 18. bis 27. Juli werden sie nun in Cambridge (England) für Deutschland gegen rund 250 Schüler aus über 60 Nationen in der Internationalen Chemie-Olympiade antreten. Genau wie bei der Sport-Olympiade gibt es auch bei der Chemie-Olympiade Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu gewinnen. "Ich habe großen Respekt vor den vier Schülern der deutschen Mannschaft. Als Schüler ohne die intensive Ausbildung eines Studiums haben sie Aufgaben gelöst, die vielen Studenten Kopfzerbrechen bereitet hätten", meint Markus Schwind, Vorsitzender des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V.
Die Internationale Chemie-Olympiade (IChO) wird seit 1967 jährlich in einem anderen Land ausgetragen, wobei vierköpfige Schülerteams aus über 60 Nationen sich in theoretischen und praktischen Chemie-Aufgaben messen. Neben dem Wettbewerb steht vor allem der völkerverständigende Gedanke im Vordergrund. Die IChO ist ein internationaler Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen bis zum 20. Lebensjahr unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Die deutsche IChO-Mannschaft wird in einem vierstufigen Auswahlverfahren nominiert. Dieses wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Kultusministerien der Länder getragen. Durchgeführt wird es vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) an der Universität Kiel mit Unterstützung des Fördervereins Chemie-Olympiade e.V.
Der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) wurde 1992 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen Chemie-Olympiade zu unterstützen, Naturwissenschaften in der Schule zu fördern sowie Brücken zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft aufzubauen. Der FChO wird von Studenten und Doktoranden geleitet und zählt mittlerweile über 400 Mitglieder, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrer bis zum Industriechemiker. Auf Initiative des Vereins und zahlreicher engagierter Lehrer sind seit 1996 in allen Bundesländern Chemie-Experimental-Wettbewerbe für Schüler der Mittelstufe entstanden.
Kontakt und Information
Sina Baier
Förderverein Chemie-Olympiade e.V.
stellvertretende Vorsitzende
Tel.: 06421-2040850
E-Mail: baier@fcho.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie
überregional
Schule und Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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