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04.02.1997 00:00

Weltneuheit im Hörsaal

Dietmar Schmidt Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis
Ludwig-Maximilians-Universität München

    200.000 DM fuer Muenchner Physiker

    200.000 DM - je 100.000 DM fuer die Ludwig-Maximilians-Universitaet und fuer die Technische Universitaet - erhielten die Fakultaeten fuer Physik der beiden Muenchner Hochschulen. Das Geld ist eine Spende der Dr. Wilhelm Heinrich Heraeus und Else Heraeus Stiftung und soll dazu dienen, die Buecherbestaende der Physik-Bibliotheken zu erneuern und zu ergaenzen. Die in Hanau ansaessige Stiftung foerdert satzungsmaessig die Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Physik.

    Muenchner Forschungen ueber chinesische Medizinforschung interessieren Chinesen

    Eine chinesische Delegation unter Leitung des chinesischen Vize-Gesundheitsministers Prof. Yin Dakui besuchte am 31. Januar 1997 das Institut fuer Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen. Dort wurde vor kurzem die erste vollstaendige UEbersetzung des ,Klassikers des Gelben Kaisers", des wichtigsten antiken Textes der chinesischen Medizin, in eine westliche Sprache durch ein Team unter der Leitung von Prof.Dr. Paul U. Unschuld fertiggestellt. Der ,Klassiker des Gelben Kaisers", dessen aelteste Textanteile auf das 2. Jahrhundert vor Christus zurueckgehen, wurde bislang auch in China nur noch unvollstaendig verstanden; die Anwendung europaeischer philologischer Methoden hat den Text nun erstmals in seiner Gesamtheit verstaendlich werden lassen.

    Fuer die chinesischen Gaeste war der Besuch des Muenchener Instituts auch aus einem zweiten Grunde interessant. Das Institut veroeffentlicht unter dem Titel ChinaMed. Zeitschrift fuer Medizin, Kultur, Poltitik und Wirtschaft regelmaessig Analysen und Hintergrundberichte zur chinesischen Gesundheitspolitik sowie zu den chinesischen Aussenbeziehungen auf dem Sektor der Medizin. Dieser Informationsdienst ist in den vergangenen vier Jahren zu einer begehrten Entscheidungshilfe fuer Politik und Wirtschaft geworden. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Stellvertetende Ministerpraesidentin der VR China, Frau Peng Peiyun bei einem Besuch des Instituts ueber den Fortgang der hiesigen Forschungen erkundigt.

    Trainingsprogramm fuer Asthmapatienten

    Am Psychologischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen wurde jetzt ein Forschungsprojekt ,Entwicklung und Evaluation eines Trainingsprogramms fuer Asthmapatienten zum Einsatz im ambulanten Bereich" begonnen. Projektleiter ist Prof.Dr. Rainer Schandry.

    In der stationaeren Asthmatherapie stellt die Patientenschulung anerkanntermassen ein notwendiges Instrument zur Steigerung des Therapieerfolgs dar. Im ambulanten Bereich dagegen liegen hinsichtlich der Patientenschulung deutliche Defizite vor: Geringe Verbreitung, unbefriedigende Patientenmitarbeit (,Compliance") und fehlende Evaluation auf wissenschaftlicher Basis.

    In dem geplanten Forschungsvorhaben soll ein Programm zur Schulung ambulant behandelter Asthmapatienten entwickelt werden. Dabei sollen folgende Massnahmen die Effizienz eines solchen Programms steigern:

    (a) eine Individualisierung des Vorgehens hinsichtlich spezifischer Belange des einzelnen Patienten;

    (b) eine Fokussierung auf die subjektive Wahrnehmung von Krankheitssymptomen;

    (c) das Erstellen einer speziellen Variante des Trainingsprogramms fuer aeltere Asthmapatienten;

    (d) der Einsatz von automatisch registrierenden Atemwegswiderstands-Messgeraeten und Dosier-Aerosol-Spendern zur objektiven Gewinnung von Daten zum Patientenverhalten. Diese Daten sollen sowohl zur Individualisierung des Programms als auch zur Abschaetzung der Compliance dienen.


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