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02.04.2001 15:49

Ministerium eröffnet Perspektive für Gründung der Fachhochschule Südwestfalen

Dipl.-Soz.Wiss. Birgit Geile-Hänßel Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Die von der Märkischen Fachhochschule (MFH) entwickelte Idee der Gründung einer Fachhochschule Südwestfalen mit den Standorten Iserlohn, Hagen, Meschede und Soest ist im Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes (MSWF) auf fruchtbaren Boden gefallen.

    Dies wurde jetzt in dem Perspektivgespräch deutlich, welches Vertreter des MSWF im Nachgang zu den Empfehlungen des Expertenrates mit der MFH führten. Zum Hintergrund: Der Expertenrat hatte in seinem Abschlussbericht eine Neuorientierung der FH-Standorte Höxter, Meschede und Soest der bisherigen Universität-Gesamthochschule Paderborn empfohlen. Das Rektorat der MFH stellte in dem Perspektivgespräch überzeugend dar, dass ein Zusammenwirken der Standorte Meschede und Soest mit der MFH zu deutlichen Synergieeffekten und zu einer weiteren Profilierung der Forschungsaktivitäten an allen Standorten führt. "Das Ministerium teilt unsere Auffassung", so MFH-Rektor Prof. Dr. Michael Teusner. Und weiter: "Wir waren uns ebenfalls einig, dass hierdurch auch Gestaltungsspielräume für neue attraktive Studienangebote entstehen". Die MFH wurde aufgefordert, ein Integrationskonzept im Sinne einer strategischen Gesamtplanung vorzulegen. Unterstützt wird die Gründung einer Fachhochschule Südwestfalen auch von den Industrie- und Handelskammern Arnsberg und Hagen sowie von der Regionalen Lenkungsgruppe der Märkischen Region.

    Erörtert wurden ebenfalls die in dem Gutachten des Expertenrates für die MFH empfohlen Maßnahmen. Die bereits im Strukturentwicklungsplan der Hochschule vorgesehene Konzentration bzw. Aufgabe schwach nachgefragter Studienrichtungen wurde vom MSWF befürwortet, wobei es allerdings zu berücksichtigen gilt, dass die Studienangebote und Organisationsstrukturen der MFH vor dem Hintergrund der Integration neuer Standorte überprüft und weitgehend neu gestaltet werden müssen. MSWF und MFH stimmten darin überein, dass die Informatik-Studiengänge aufgrund der wachsenden Nachfrage ausgebaut werden müssen. Hierzu wurde der Hochschule auch eine entsprechende finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Entgegen der vom Expertenrat empfohlenen Einstellung des Bereichs Biotechnologie wird nun eine Perspektive in einem neuzugründenden Studiengang Bio-, Umwelt- und Nanotechnologie gesehen.

    Das Ministerium bestätigte die landesweite Spitzenstellung der MFH im Bereich der anwendungsorientierten Forschung und empfahl den weiteren Ausbau. Ebenfalls befürwortet wurde die Internationalisierung des Studienangebots durch die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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