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03.07.2009 19:00

Heidelberger Akademie der Wissenschaften wird 100 Jahre - Empfang durch die Landesregierung im Schwetzinger Schloss

Dr. Johannes Schnurr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Wissenschaft
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

    Rückblick: 100 Jahre Forschung im Südwesten - Ausblick: Förderung junger Wissenschaftler wird von der Akademie weiter ausgebaut

    Achtung - Sperrfrist: 19.00 Uhr, 3. Juli 2009

    Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg, lädt der Ministerpräsident Günther H. Oettinger am Freitag, den 3. Juli 2009, zu einem Empfang ins Schwetzinger Schloss. Der Empfang der Landesregierung findet im Rokokosaal des Schlosses Schwetzingen statt und beginnt um 19 Uhr. Die Begrüßung erfolgt durch den Ministerpräsidenten, über die wissenschaftliche Arbeit der Akademie und ihre Bedeutung als moderne Forschungseinrichtung berichtet im Anschluss Akademiepräsident Prof. Dr. Dr.-Ing. E.h. Hermann H. Hahn. Das Festkonzert wird vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim ausgerichtet.

    "Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften vereint die herausragenden Wissenschaftler unseres Landes im fachübergreifenden Dialog. Sie repräsentiert damit in einzigartiger Weise den Hochschul- und Forschungsstandort Baden-Württemberg, der in seiner Dichte und Qualität weltweit ausstrahlt. Mit ihrer langfristig angelegten Forschung, besonders im Bereich der Geisteswissenschaften, leistet die Heidelberger Akademie der Wissenschaften einen wichtigen Beitrag zur Wahrung und Pflege unseres kulturellen Erbes". Dies sagten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg aus Anlass der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften am 3. Juli 2009.

    Oettinger und Frankenberg betonten, die Heidelberger Akademie sei Gelehrtenversammlung und außeruniversitäre Forschungseinrichtung zugleich. Ihre Mitglieder repräsentierten das gesamte Spektrum der Wissenschaften von der Theologie bis zu den Ingenieurwissenschaften. "Mit zahlreichen Spitzenforscherinnen und Spitzenforschern in ihren Reihen ist die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein Kristallisationspunkt exzellenter Forschung und eine wichtige Denkfabrik des Landes".

    Mit derzeit rund zwanzig laufenden Forschungsprojekten erfülle die Akademie wichtige Forschungsaufgaben. "Gerade auf dem Gebiet der langfristig angelegten Grundlagenforschung erfüllt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften eine wichtige Funktion. Nicht zuletzt in den Geisteswissenschaften trägt sie dazu bei, dass die Forschung in Deutschland international sichtbar ist und hohes Ansehen genießt", sagten Oettinger und Frankenberg.

    Die Heidelberger Akademie sei für die Zukunft gut aufgestellt. "Entsprechend der jüngsten Empfehlungen des Wissenschaftsrats zum Akademienprogramm des Bundes und der Länder ist die Akademie dabei, die Zusammenarbeit mit den Universitäten weiter auszubauen, und sie intensiviert den Dialog mit der Öffentlichkeit, für den sich interessante und hochaktuelle ethische und wissenschaftliche Themen anbieten und aufdrängen" so der Wissenschaftsminister. Ein besonderes Augenmerk lege die Akademie auch auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch besondere Konferenzen und Kollegs.

    Der Ministerpräsident und der Wissenschaftsminister erinnerten an die Gründung der Akademie im Jahr 1909 durch die Mannheimer Familie Lanz. Zunächst mit privaten Mitteln finanziert, werde die Akademie heute überwiegend vom Land Baden-Württemberg getragen. Dafür erhalte sie jährliche Landeszuschüsse von rund 2,1 Mio Euro. Sie erhalte außerdem rund 5,4 Mio Euro aus dem von Bund und Ländern je hälftig finanzierten Akademieprogramm, das zahlreiche Forschungsprojekte ermögliche. "Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ist eine feste Größe im Spektrum der staatlich geförderten Forschungseinrichtungen des Landes. Dabei wird es bleiben", sagten Oettinger und Frankenberg.

    "Wir freuen uns sehr über diesen besonderen Tag, denn er bedeutet in unseren Augen eine Anerkennung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften durch die Landesregierung. Wir sehen, und dies ist uns wichtig, dass ihre Arbeit als Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg positiv wahrgenommen wird", so Hahn. "Wir wollen dieses Jubiläum allerdings nicht nur zum Anlass nehmen zurückzublicken, welche Forschungsbeiträge durch unsere Einrichtung in den letzten 100 Jahren geleistet wurden. Vielmehr geht es auch um eine Auskunft an die Öffentlichkeit, worin unser Beitrag für den Südwesten und die deutsche Forschungslandschaft künftig besteht: etwa in der Förderung herausragender junge Forscher durch das WIN-Programm, die Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler ? oder die ab nächstem Jahr anlaufende Kooperation mit der Landesstiftung Baden-Württemberg."

    Auch in ihrem Jubiläumsjahr vergibt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften wieder vier Preise an Nachwuchsforscher. Verliehen werden 2009 der Akademiepreis, der Karl-Freudenberg-Preis, der Walter-Witzenmann-Preis sowie der Sigrid-und-Viktor-Dulger-Preis. Die drei erstgenannten sind mit jeweils 6000 Euro dotiert, der Dulger-Preis mit 5000 Euro.

    - Der Akademiepreis 2009 wird Dennis Hannemann verliehen. Den Akademiepreis erhält er für seine Doktorarbeit "Klassische Antike und amerikanische Identitätskonstruktion: Untersuchungen zu Festreden der Revolutionszeit und der frühen Republik, 1770 - 1815".
    - Der Karl-Freudenberg-Preis 2009 geht an Dr. Thorsten Lisker. Als preiswürdig erkannt wurde seine Publikation "Arbeiten über die Entwicklung von Galaxien".
    - Der Walter-Witzenmann-Preis 2009 wird Stephan Ulrich Herzberg verliehen. Er forschte über das Thema "Wahrnehmung und Wissen bei Aristoteles".
    - Der Dulger-Preis 2009 (Sigrid-und-Viktor-Dulger-Stiftung) geht an Dr.-Ing. Johannes Michael Ostermann für seine ingenieurswissenschaftliche Arbeit "Diffractive Optics for Polarization Control of Vertical-Cavity Surface-Emitting Lasers"

    Staatsempfang anlässlich des 100-jährigen Jubiläums
    Datum: Freitag, 3. Juli 2009
    Beginn: 19 Uhr
    Ort: Schloss Schwetzingen, Rokoko-Theater
    Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Die Vertreter der Medien sind eingeladen, um Akkreditierung wird gebeten.

    Rückfragen bitte an:

    Dr. Johannes Schnurr
    Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Telefon: 06221 / 54 34 00
    Fax: 06221 / 54 33 55
    E-Mail: johannes.schnurr@urz.uni-heidelberg.de
    Internet: www.haw.baden-wuerttemberg.de


    Bilder

    Der Empfang der Landesregierung findet im Rokokosaal des Schwetzinger Schlosses statt. Der Eingang befindet sich nördlichen Zirkelbau; eröffnet wurde das Theater im Jahre 1753 mit einer Oper von Ignaz Holzbauer. Mit den berühmten Kompositionen der sogenannten "Mannheimer Schule" beschäftigt sich die Forschungsstelle "Südwestdeutsche Hofmusik" der Akademie. Als Parkmöglichkeit bietet sich der nur rund 300 Meter entfernte große öffentliche Parkplatz Hebelstraße Ecke Wildemannstraße an.
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    (Foto: Oestergaard)
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    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, heute Landesakademie Baden-Württembergs, sieht sich in der Tradition der Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften, die Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz (1742 - 1799) im Jahre 1763 in Mannheim gegründet hatte. Die Akademie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und moderne Forschungseinrichtung.
    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, heute Landesakademie Baden-Württembergs, sieht sich in ...
    (Foto: Akademie/Oestergaard)
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Der Empfang der Landesregierung findet im Rokokosaal des Schwetzinger Schlosses statt. Der Eingang befindet sich nördlichen Zirkelbau; eröffnet wurde das Theater im Jahre 1753 mit einer Oper von Ignaz Holzbauer. Mit den berühmten Kompositionen der sogenannten "Mannheimer Schule" beschäftigt sich die Forschungsstelle "Südwestdeutsche Hofmusik" der Akademie. Als Parkmöglichkeit bietet sich der nur rund 300 Meter entfernte große öffentliche Parkplatz Hebelstraße Ecke Wildemannstraße an.


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    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, heute Landesakademie Baden-Württembergs, sieht sich in der Tradition der Kurpfälzischen Akademie der Wissenschaften, die Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz (1742 - 1799) im Jahre 1763 in Mannheim gegründet hatte. Die Akademie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und moderne Forschungseinrichtung.


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