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03.04.2001 17:54

Umbau des Hubschrauberlandeplatzes

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Am Klinikum der Universität München: Optimierung der Rettungsflüge und Lärmminderung für Anrainer gleichermaßen

    Das Klinikum der Universität München, Großhadern, weist 150 m westlich des Klinikgebäudes einen Standort für einen Intensivtransporthubschrauber auf. Sowohl zur Optimierung der Rettungsflüge als aber auch zur Lärmminderung für Anrainer werden derzeit Umbaumassnahmen eingeleitet, die schon 1999 luftrechtlich genehmigt wurden. Hierzu gehört die Einrichtung einer Tankstelle, der Bau eines Hangars und eines Aufenthaltsraumes für die Rettungsflieger. "Wir sehen mit dem Umbau eine verbesserte Versorgung der Patienten" so Günter Auburger, Verwaltungsdirektor des Klinikums der Universität München. An erster Stelle steht die Rettung für Leib und Leben. Der Aufenthaltsraum bietet für die insgesamt ca. 30 ausgebildeten Notärzte des Klinikums die Möglichkeit, ohne nennenswerten Zeitverlust den Hubschrauber zu besteigen. Oft sind es Minuten, die für einen Patienten entscheidend sind - und dazu dient auch der Bau eines temperierten Hangars, um bei kaltem Wetter längere Warmlaufphasen zu vermeiden. An dieser Stelle greift auch die Lärmminderung für die Anwohner der Gemeinden Martinsried, Planegg und Großhadern ein, denen der zusätzliche Lärm durch die Warmlaufphase erspart bleibt. Ausschließlich den Zweck der Lärmminderung verfolgt das Klinikum mit dem Bau einer Tankstelle. "Wir wollen Tankflüge vermeiden, die Piloten müssen bislang z. B. zum Flughafen München fliegen. Ein Leerflug, der nicht sein muss", so Auburger. "Wir wollen Direktstarts von der Parkposition, um die Flugbewegungen in Großhadern so gering wie möglich zu halten."

    Pro Monat verzeichnet das Klinikum ca. 60 Flüge. Während der Schlaf- und Ruhzeiten fliegt der Hubschrauber im Durchschnitt 0,6 Flüge, Krankentransporte sind nur an Werktagen während 6 und 22 Uhr zulässig. Die Piloten sind - soweit witterungsbedingt möglich - dazu angehalten, den östlichen Flugkurs zu benutzen.
    Der Hubschrauber dient primär als Verlegungsmittel innerhalb Bayerns - nicht im Stadtgebiet München - vor allem in der Chirurgie, Innere Medizin und Neurochirurgie. München ist neben Regensburg und Murnau der einzige Hubschrauberlandeplatz mit Nachtflugerlaubnis. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass Bayern als flächenmäßig größtes Bundesland im Bereich der Rettungs- und Notfallmedizin eine 70.000 qkm große Fläche abdecken muss.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Verkehr / Transport
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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