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04.04.2001 09:04

Erkrankungen des ungeborenen Kindes

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Zur diesjährigen gemeinsamen Fortbildungstagung am 11. April 2001 in Magdeburg werden etwa 120 Hebammen, Kranken- und Kinderkrankenschwestern aus Sachsen-Anhalt und den angrenzenden Bundesländern erwartet. Veranstaltet wird das jährliche Treffen von der Universitätsfrauenklinik Magdeburg und dem Landeshebammenverband Sachsen-Anhalt.

    Die vorgeburtliche (pränatale) Diagnostik von Behinderungen oder Erkrankungen des ungeborenen Kindes steht dieses Mal im Mittelpunkt. "Auf der einen Seite ist die pränatale Diagnostik sinnvoll und wichtig, wenn dadurch Befürchtungen und Sorgen der Eltern um den Gesundheitszustand des Kindes ausgeräumt werden können", informiert Gastgeber Professor Wolfgang Weise, Direktor der Uni-Frauenklinik, "gleichfalls bietet sie die Möglichkeit, das Kind rechtzeitig vor, also noch im Mutterleib, oder gezielt gleich nach der Geburt zu behandeln." In anderen Fällen stellt das Ergebnis der pränatalen Diagnostik die Schwangere und ihre Familie jedoch auch vor die schwierige Entscheidung, ob sie bei einer schwerwiegenden Erkrankung des Kindes eventuell einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen.
    Es sei notwendig, so Professor Weise, dass auch Hebammen sich mit der pränatalen Diagnostik vertraut machen und auseinandersetzen, denn sie seien oft die ersten Ansprechpartner für die jungen Mütter, die bei der Wochenbettbetreuung die bestehenden Spätfolgen nach einer "glücklosen" Schwangerschaft erleben.

    Andere Themen der diesjährigen Tagung, die am 11. April von 10 bis 16 Uhr im Hörsaal der Universitätsfrauenklinik Magdeburg, Gerhart-Hauptmann-Straße 35, stattfindet, sind die HIV-Infektion und AIDS in der Schwangerschaft sowie eine Diskussion darüber, welche Bedeutung das traditionelle Hebammenwissen für die heutige Geburtshilfe hat. Zu Wort kommen neben Frauenärzten und Psychologen natürlich auch die Hebammen selbst. Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil im Fortbildungsprogramm des Landeshebammenverbandes etabliert.

    Weitere Auskünfte erteilt gern: Prof. Dr. Wolfgang Weise, Direktor der Universitätsfrauenklinik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, G. Hauptmann-Str. 35, Tel. 0391/67 17311, e-mail: ufk-chefsekr@medizin.uni-magdeburg.de http://www.med.uni-magdeburg.de/fme/ufk/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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