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06.07.2009 14:23

Mensch und Stadt in Klang und Raum

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Was hat Architektur mit Klang zu tun? Auf den ersten Blick wenig, denn die klangliche Dimension ihrer Bauwerke spielt für Architekten und Planer meist eine untergeordnete Rolle. Klang kann jedoch als dynamische Materie der Architektur betrachtet werden: Er durchbricht die klassischen Raumvorstellungen, setzt Grenzen und beeinflusst unser Befinden. Neue Perspektiven auf die wesentliche Bedeutung unserer Klangwelten und ihre Verbindung zur Architektur werden am 9. und 10. Juli 2009 auf einer internationalen Tagung in Aachen diskutiert. Unter dem Titel "Klangwelten und Klangkörper von Mensch zu Stadt" lädt das Lehr- und -Forschungsgebiet für Architekturtheorie der RWTH Gastredner aus Psychologie, Geografie, Biologie, Stadtplanung, Tanz und Architektur in die Klangbrücke im Alten Kurhaus, Kurhausstraße 1 in Aachen.

    Klang in der Architektur ist ein Untersuchungsgegenstand der Architekturtheorie, die sich disziplinübergreifend mit Architektur als gesellschaftlichem Kulturgut beschäftigt. Die wissenschaftliche Tagung wurde deshalb nicht allein für Architekten und Spezialisten gestaltet, sondern für ein breites Publikum der Hochschule sowie aus Aachen, Maastricht, Lüttich und Köln angelegt. Die Gastreferenten aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz werden auf Deutsch oder auf Englisch vortragen. Eröffnet wird die Veranstaltung mit einen Beitrag über Klang, Musik und Architektur von dem Architekten Philippe Rahm. Rahm ist Professor an der ECAL Lausanne und lehrte davor an der Architectural Association School in London sowie an Schulen in Paris, Lausanne und Kopenhagen. Seine Arbeiten wurden unter anderem am Pariser Centre Pompidou, am Museum of Modern Art in New York und am Centre for Contemporary Arts Glasgow ausgestellt.

    Die Tagung schließt mit einem experimentellen Konzert, bei dem Musiker die Notationen, welche von Studenten im Rahmen von Klangspaziergängen angefertigt wurden, interpretieren werden. Die Veranstaltung bildet den Abschluss des Architekturtheorie-Seminars am Lehr- und Forschungsgebiet Architekturtheorie und wird von der Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen, des Reiff-Museums und des Beirats zur Verwendung der Mittel aus Studiengebühren unterstützt.

    Weitere Informationen zum Tagungsprogramm gibt es auf den Webseiten http://theorie.arch.rwth-aachen.de/web_at/Lehrangebot/HoermalTagung.htm.

    Ansprechpartnerin:
    Ariane Wilson, Arch.DPLG, M.A. (Hist.)
    Lehr-und Forschungsgebiet Architekturtheorie
    E-Mail: wilson@theorie.arch.rwth-aachen.de
    Telefon: (0241) 80-93592/93

    i. A. Corinna Bertz


    Weitere Informationen:

    http://www.gzmklangbruecke.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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