Die Ergebnisse einer im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums durchgeführten und gerade abgeschlossenen Studie über die Droge Ecstasy werden bei der 5. Suchtmedizinischen Fort- und Weiterbildung an der Universität Würzburg präsentiert.
Außerdem werden Suchtforschungsexperten über den so genannten Turbo-Entzug bei Opiatabhängigen berichten und über das Thema: Welchen Einfluss hat ein Methadonprogramm auf die Straffälligkeitsrate? Des weiteren wird eine völlig neuartige Therapieform vorgestellt, die an den Ursachen der Opiatabhängigkeit, am "Suchtgedächtnis", angreifen soll.
Die Fortbildung wird von Prof. Dr. Jobst Böning und PD Dr. Gerhard Wiesbeck von der Klinischen Suchtmedizin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie veranstaltet. Sie findet am Samstag, 28. April, von 9.00 bis 13.00 Uhr im Hörsaal der Nervenklinik, Füchsleinstraße 15, statt und ist besonders für Ärzte im Praktikum geeignet. Der Eintritt ist frei. Das Vortragsprogramm:
· 9.00 Uhr: Begrüßung und Einführung in die Thematik, Jobst Böning, Würzburg
· 9.15 Uhr: "Ergebnisse der Ecstasystudie im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums", Rainer Thomasius, Hamburg
· 10.45 - 11.15 Uhr: Pause
· 9.45 Uhr: "Möglichkeiten und Grenzen des Narkose-Entzugs bei Opiatabhängigkeit", Felix Tretter, München
· 10.15 Uhr: "Methadonprogramm und Einfluss auf die Delinquenzentwicklung", Heinrich Küfner, München
· 11.15 Uhr: "Zur Klinik und Neurobiologie des 'Suchtgedächtnisses'", Jobst Böning, Würzburg
· 11.45 Uhr: "Rückprägung einer Opiatsucht im Tiermodell - Unterschiede zur Alkoholsucht?", Andrea Heyne, Reutlingen
· 12.15 Uhr: "Erste Eindrücke der klinischen Pilotstudie zur 'kausalen Therapie einer Opiatabhängigkeit'", Götz Mundle, Tübingen
· 12.45: Schlussdiskussion
Weitere Informationen: Prof. Dr. Jobst Böning, T (0931) 201-7711, Fax (0931) 201-7712, E-Mail:
boening@mail.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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