Zur Verbesserung der Studienbedingungen an der Universität Regensburg errichtet der Freistaat Bayern in Kooperation mit der Universitätsstiftung für Immobilienwirtschaft Hans Vielberth ein neues Hörsaalgebäude auf dem Campus der Universität. Das neue Gebäude dient als Ergänzung zum bestehenden zentralen Hörsaalgebäude und wird neben Hörsälen und Seminarräumen auch das Institut für Immobilienwirtschaft (IREBS) aufnehmen. Darüber hinaus wird es als Übergangslösung Einrichtungen beherbergen, die im Zuge der Generalsanierung der Universität ihr Quartier vorübergehend räumen müssen.
Bereits 2008 führte das Staatliche Bauamt Regensburg ein Verfahren gemäß der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) durch. Dabei qualifizierten sich insgesamt sieben Architekturbüros für die Teilnahme an einem anschließenden Wettbewerb, den das Architekturbüro Ferdinand Heide aus Frankfurt am Main für sich entscheiden konnte.
Den Neubau nach dem Entwurf des Frankfurter Büros finanziert das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit 12,9 Mio. €, die Universitätsstiftung beteiligt sich mit 3 Mio. €. Insgesamt stehen somit 15,9 Mio. € zur Verfügung.
Das Raumprogramm umfasst 3.757 m² Hauptnutzfläche. Kernstück des Raumprogramms ist die Aula des Hörsaalgebäudes mit 400 Zuhörerplätzen - sowohl für klassische Hörsaalnutzung als auch für Kongresse. Eine besondere Qualität liegt in der geplanten Akustik des Saales, die für Kammermusikveranstaltungen des Universitätsorchesters ausgelegt ist. Ergänzt wird dieser Hörsaal durch zwei kleine Säle sowie insgesamt 20 Seminarräume. Das Institut für Immobilienwirtschaft IREBS wird nach der Fertigstellung des Gebäudes zwei Büroetagen mit Dozentenbüros und eigener Teilbibliothek beziehen.
Das viergeschossige Gebäude wird am zentralen Grünstreifen, der den Campus in Nord-Süd-Richtung durchzieht, unmittelbar nördlich des Gebäudeteils Recht/Wirtschaft errichtet. Der kompakte quaderförmige Baukörper erhält eine Fassade aus Sichtbeton und Stahl-Glas-Elementen. Damit findet die Materialität und Baukörpercharakteristik der Universität ihre Fortsetzung in zeitgemäßer Architektursprache. Das Gebäude unterschreitet mit seinem äußerst günstigen Verhältnis von Außenhülle zu Volumen sowie seinen Wärmedämmwerten die Anforderungen der derzeit gültigen Energieeinsparverordnung.
Unter der Gesamtprojektleitung des Staatlichen Bauamtes - Bereich Hochschulbau wurde mit dem Planungsteam und Sonderfachleuten die Planung termingerecht zur Ausschreibungsreife gebracht. Die Rohbauarbeiten, die EU-weit ausgeschrieben wurden, konnten inzwischen an eine regional ansässige Baufirma vergeben werden. Die Vorbereitungen für die Aufnahme der Bauarbeiten laufen bereits. Seit dem 29. Juni 2009 wird die Baustelle eingerichtet.
Der Neubau soll bis zum Beginn des Sommersemesters 2011 fertig gestellt werden, in dem die Universität mit dem ersten Ansturm von Studienanfängern aus dem doppelten Abiturjahrgang rechnet.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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