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09.07.2009 20:31

18 Millionen Euro für Klimaanpassung

Heike Schäfer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.

    Innovationsnetzwerk in der Region Brandenburg / Berlin gegründet
    Festakt am 9. Juli in Müncheberg

    Führende Forschungseinrichtungen aus Brandenburg und Berlin bauen zusammen mit Fachverbänden, Wirtschaftsunternehmen, Behörden und Interessenorganisationen das "Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg Berlin" (INKA BB) auf. Koordiniert vom Müncheberger Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. sollen Wege gefunden werden, wie sich die Region in den Bereichen Landnutzung und Wassermanagement umfassend auf den Klimawandel vorbereiten kann. "Das ZALF will Schrittmacher und Motor einer effektiven Anpassung an den Klimawandel in der Region werden", sagt Prof. Dr. Hubert Wiggering, Direktor des ZALF. Die mehr als fünfzig Partner im Netzwerk werden über fünf Jahre eine Summe von ca. 18 Millionen Euro einsetzen, der Großteil - 15 Millionen - kommt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    "Diese Fördersumme ist in heutiger Zeit keine Selbstverständlichkeit", sagt Minister Dr. Dietmar Woidke, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz (MLUV) des Landes Brandenburg. Er fügt hinzu: "INKA BB bietet die einmalige Chance, modernste Umwelttechnologien so weiterzuentwickeln, dass sie sowohl dem effizienten Klimaschutz dienen als auch die Konkurrenzfähigkeit hiesiger Unternehmen steigern." Deshalb setze die Landesregierung große Erwartungen in das Netzwerk.

    Hintergrundinformationen
    Das Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Brandenburg Berlin (INKA BB) macht sich die Sicherung einer nachhaltigen Land- und Wassernutzung sowie ein angepasstes Gesundheitsmanagement unter veränderten Klimabedingungen zur Aufgabe. INKA BB will überdies die strategische Anpassungsfähigkeit von Akteuren in Wirtschaft, Politik und Verwaltung fördern.

    In drei Untersuchungsregionen (Spreewald-Lausitz und Uckermark-Barnim im Hinblick auf Landnutzung und Wassermanagement sowie die Metropole Berlin für die Bearbeitung der Gesundheits- und der Wasservorratsproblematik) werden innovative Anpassungsstrategien entwickelt, erprobt und bewertet. Im Austausch der Netzwerkpartner werden betrieblich-unternehmerische, kommunale, sektorale und regionale Maßnahmen zusammengeführt. Regelmäßige Ergebnispräsentationen auf Messen und Ausstellungen sind vorgesehen.

    Neu an dem Lösungsansatz des Netzwerks ist zum einen die fachübergreifende Herangehensweise an die Herausforderungen des Klimawandels. INKA BB will Forschungswissen, technisches und planerisches Know-how der Akteure verbinden. Zum anderen betreten die Netzwerkpartner methodisch und inhaltlich Neuland, da sie eine Vielzahl vorhandener bzw. vermuteter Einzellösungen praxisnah verknüpfen und beispielhaft zur Anwendung führen wollen. Diese praxisnahe Umsetzung wird methodisch und organisatorisch gefördert durch das Verbundmanagement.

    Die Gesamtkoordination des Verbundvorhabens liegt beim Leibniz-Zentrum für Agrarlandschafts-forschung (ZALF) e.V. in Müncheberg. Die inhaltliche Koordination der 3 Handlungsfelder Landnutzung, Wassermanagement und Netzwerkentwicklung wird gemeinsam vom ZALF, dem Landesbauernverband Brandenburg (LBV), der DHI-Wasy GmbH und der Fachhochschule Eberswalde (FHE) durchgeführt.

    Ansprechpartner für das Verbundvorhaben:
    Prof. Dr. Hubert Wiggering http://wiggering(at)zalf.de
    Prof. Dr. Klaus Müller http://kmueller(at)zalf.de
    Dr. Andrea Knierim http://aknierim(at)zalf.de; 033432 82111)
    Dr. Verena Toussaint http://vtoussaint(at)zalf.de; 033432 82323)


    Weitere Informationen:

    http://www.zalf.de/home_zalf/aktuelles/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/press158.htm Hier finden können weitere Bilder kostenfrei heruntergeladen werden.


    Bilder

    Trockenheit zur Zeit der Bodenbearbeitung bewirkt eine hohe Staubentwicklung.
    Trockenheit zur Zeit der Bodenbearbeitung bewirkt eine hohe Staubentwicklung.
    Quelle: Foto: ZALF, AG Berger

    Infolge von Starkregen abgeschwemmter Boden in einem Rapsfeld führt zu Ertragsausfall.
    Infolge von Starkregen abgeschwemmter Boden in einem Rapsfeld führt zu Ertragsausfall.
    Quelle: Foto: ZALF, Schäfer


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Trockenheit zur Zeit der Bodenbearbeitung bewirkt eine hohe Staubentwicklung.


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    Infolge von Starkregen abgeschwemmter Boden in einem Rapsfeld führt zu Ertragsausfall.


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