idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.07.2009 09:32

Mit Life Science Engineering in die zweite Phase

Katharina Märker M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

    Forscherteam unter Leitung der HTWK Leipzig erhält Fördermittel in Millionenhöhe für Forschung im Bereich Life Science Engineering

    Leipzig, Juli 2009 - Unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Matthias Sturm, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), ist es einem Team von Experten regionaler Forschungseinrichtungen gelungen, eine hochkarätige Jury beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von ihren innovativen Ideen zu überzeugen. Die Anerkennung ist mit beträchtlichen Fördermitteln verbunden, die das bis zu zehnköpfige Team in die Lage versetzen, in den kommenden zwei Jahren ihre Ideen aus dem Bereich der angewandten Forschung in Produkte zu überführen. In dem geförderten Projekt "Interdisziplinäres Innovationslabor Life Science Engineering" arbeiten Ingenieure und Informatiker eng mit Medizinern zusammen und werden hierbei durch wirtschaftswissenschaftliche Expertise unterstützt.

    Das ForMaT-Förderprogramm (Forschung für den Mark im Team) ist eine Initiative des BMBF zur gezielten Entwicklung und Überführung marktträchtiger Forschungsergebnisse in verkaufbare Produkte und Dienstleistungen in den neuen Bundesländern. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In einer ersten Stufe mussten Betriebswirtschaftler den Nachweis der Tragfähigkeit der Produktidee antreten. Nach einer positiven Bewertung durch die Jury erfolgt in einer sich jetzt anschließenden zweiten Phase die Realisierung.

    Professor Sturm nutzte für das Projekt Synergieeffekte der in Leipzig ansässigen Forschungs- und Bildungseinrichtungen und knüpfte ein Netzwerk für die Beantragung des ForMaT-Projektes. Die Produktideen reiften im engen Kontakt mit dem Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Der Geschäftsführende Direktor von ICCAS und gleichzeitig Direktor der Klinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, Professor Dr. med. Jürgen Meixensberger, zeigte sich über diesen Erfolg hoch erfreut: "Die Zusammenarbeit mit Ingenieuren ist in unserem Institut für die Lösung der anstehenden Aufgaben unerlässlich, deshalb freuen wir uns, die Arbeit innerhalb des ForMaT-Projektes gemeinsam mit den Kollegen der HTWK Leipzig erfolgreich fortführen zu können."

    Bereits die erste Phase des Projekts wurde mit der gesundheitsökonomischen Expertise des Zentrums für Healthcare Management der Handelshochschule Leipzig (HHL) unterstützt. Hierbei wurden die eingereichten Projektvorschläge auf ihre Verwertbarkeit untersucht und mit den Partnern zu einem überzeugenden Konzept zusammengeführt. Professor Dr. Hans Wiesmeth von der HHL äußerte dazu: "Dass Professor Sturm beim Projektantrag die Kompetenz unseres Hauses gesucht hat, unterstreicht unsere Stellung als Unternehmerhochschule. Wir werden in den kommenden zwei Jahren das Projekt wirtschaftswissenschaftlich begleiten und freuen uns auf die Fortsetzung dieser interessanten Zusammenarbeit mit Ärzten und Ingenieuren."

    "Der Zuschlag für unseren ForMaT-Antrag macht mich sehr glücklich", so Professor Sturm, Leiter des Projektes. "Unter 35 eingereichten Anträgen wurden elf als förderwürdig ausgewählt. Ohne unsere Partner wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. Hierzu zählt auch die Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer. Deren Kuratorium hat vor zwei Jahren mit einer zukunftsweisenden Entscheidung dazu beigetragen, Projekte auf dem für uns neuen Gebiet der Biomedizintechnik finanziell zu fördern. Die Anerkennung des BMBF bestärkt mich, den eingeschlagenen Weg im Interesse der regionalen Forschungs- und Bildungseinrichtungen, aber auch im Interesse Leipzigs und der regionalen Wirtschaft weiter zu beschreiten."

    Die Pressemitteilung ist unter http://www.htwk-leipzig.de abrufbar.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr.-Ing. Matthias Sturm, Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, HTWK Leipzig
    Telefon: +49 (0)3 41/3076-1146
    E-Mail: sturm@fbeit.htwk-leipzig.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).