Der Präsident der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, und der Senator für Wissenschaft, Forschung und
Kultur, Dr. Christoph Stölzl, haben nach umfangreichen Diskussionen den Entwurf zum Vertrag der Universität mit dem
Land Berlin paraphiert. Auf dem Weg bis zum Inkrafttreten stehen als nächster Schritt Verhandlungen zwischen
Wissenschafts- und Finanzsenator an, die am 6. April beginnen.
Im vorliegenden Papier sind die Plafonds für die Jahre 2003 bis 2005 enthalten. Daneben wird an Reformen - besonders
auf dem Gebiet von Lehre und Studium - angeknüpft, welche in den vergangenen Jahren nur möglich waren, weil
innerhalb der Universität das permanente Krisenmanagement zu Gunsten innovativer, mittelfristig angelegter Projekte
zurück getreten ist. Um diesen Kurs fortzusetzen, ist die Fortschreibung der Verträge zwingend geboten.
Der Präsident der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jürgen Mlynek: "Wenn es derzeit in gedächtnisschwachen Teilen der
Politik begehrliche Blicke auf die 'geschützten Haushalte' der Hochschulen gibt, wird dabei vergessen, dass mit den
Verträgen der Preis neuerlicher Einschnitte insbesondere in den Universitäten verbunden war. Die Kürzungen in den 90er
Jahren summieren sich in absoluten Zahlen auf mehr als eine Milliarde DM. Allein aus dem Hochschulvertrag folgte für die
Humboldt-Universität die Streichung von mehr als 20 % ihrer Professuren. Die Kürzungen wurden in Strukturplänen
umgesetzt, die der Wissenschaftsrat begutachtet und dabei dem Land unmissverständlich mitgeteilt hat, dass es mit
85.000 an der untersten Grenze der Studienplatzzahlen angekommen ist.
Der Abschluss der neuen Verträge bedeutet für die Hochschulen Planungssicherheit, auf deren Grundlage sie aus der
Talsohle, in der sie sich seit einiger Zeit befinden, herauskommen können. Damit verbinde ich die Hoffnung, dass durch
die Bereitstellung zusätzlicher Investitionsmittel, vor allem für die Anschaffung von Großgeräten und die Bauunterhaltung,
gravierende Versäumnisse der vergangenen Jahre korrigiert werden."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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