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06.04.2001 09:34

Heidelberger Historiker legt einzigartiges Werk vor: USA und Deutschland im Kalten Krieg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Am kommenden Montag wird das zweibändige Handbuch von Prof. Dr. Detlef Junker im Auswärtigen Amt in Berlin präsentiert: "Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges 1945-1990"

    Der Heidelberger Historiker Prof. Dr. Detlef Junker, Inhaber des Curt-Engelhorn-Lehrstuhls für Amerikanische Geschichte der Universität Heidelberg, stellt am Montag, 9. April 2001, im Europasaal des Auswärtigen Amtes in Berlin das zweibändige, von ihm herausgegebene Handbuch "Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges 1945-1990" vor. Die Präsentation der ungewöhnlichen Forschungssumme wird durch den Koordinator für die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt, Karsten D. Voigt, eingeführt, der ehemalige Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, John Kornblum, gibt eine Würdigung des neuen Werkes.

    Prof. Junker fasste den Plan zu dieser Forschungssumme in den Jahren 1989/90. Die Realisierung begann, als er 1994 zum Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Washington berufen wurde, mit vielen Kolleginnen und Kollegen von beiden Seiten des Atlantiks die Grundstruktur des Handbuchs erarbeitet, das Herausgeber-Team gebildet und 132 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für insgesamt 146 Beiträge gewonnen hatte.

    Dieses deutsch-amerikanische Kooperationsprojekt ist einzigartig. Noch nie ist der Versuch gemacht worden, die Interaktion zwischen zwei Staaten, Kulturen und Gesellschaften auf so vielen Ebenen zu dokumentieren: auf der Ebene der Politik, Sicherheit, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Eine vergleichbare Analyse, die auch die gesellschaftlichen und nicht-staatlichen Akteure einbezieht, gibt es zum Beispiel weder für die amerikanisch-sowjetischen, amerikanisch-britischen, amerikanisch-japanischen oder für die deutsch-französischen Beziehungen.

    Jeder Abschnitt beginnt mit einem zusammenfassenden, einführenden Essay und einer kommentierten Bibliographie. Dann folgen zwischen zehn und zwanzig Einzelbeiträge zu den jeweiligen Sachgebieten. Diese Komposition des Gesamtwerkes hat zur Folge, dass der Leser das Handbuch auf mehrfache Weise lesen kann. Er kann etwa für eine Gesamtübersicht die allgemeine Einleitung von Prof. Junker, die zehn Einführungen und den Ausblick bis zum Jahre 2000 aus der Feder von Prof. Hans-Peter Schwarz lesen; er kann sich nur in den politischen, sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder gesellschaftliche Teil beider Bände versenken; er kann sich auch, da jeder Beitrag in sich selbst verständlich ist, einzelne Themen heraussuchen, die ihn besonders interessieren.

    Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges. Ein Handbuch, hrsg. von Detlef Junker in Verbindung mit Philipp Gassert, Wilfried Mausbach und David B. Morris. Zwei Bände, zusammen DM 148, Deutsche Verlagsanstalt 2001.

    Rückfragen bitte an:
    Freitag, 6. April 2001, 15-18 Uhr:
    Prof. Junker, Tel. 06221 542277

    sonst: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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