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09.04.2001 10:46

Gerda Elata-Alster ist die kommende Rosenzweig-Professorin der Universität Gesamthochschule Kassel

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Mit der Franz-Rosenzweig-Gastprofessur betraut die Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) im Sommersemester 2001 die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Gerda Elata-Alster.
    Die Franz-Rosenzweig-Gastprofessur wird von der GhK in Erinnerung an den in Kassel geborenen Religionsphilosophen seit 1987 an Wissenschaftler vergeben, die als Deutsche geboren, aber unter dem Nationalsozialismus zur Emigration gezwungen wurden.

    Kassel. Mit der Franz-Rosenzweig-Gastprofessur betraut die Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) im Sommersemester 2001 die Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Gerda Elata-Alster. Prof. Elata-Alster lehrt Literaturwissenschaft ("Foreign Literatures and Linguistics") an der Ben Gurion University of the Negev in Beer Sheva/Israel. Ihre Forschung und ihre Lehre bewegen sich indessen in einem weit über unsere begrenzteren Vorstellungen von der Disziplin "Literaturwissenschaft" hinausgehenden geisteswissenschaftlichen und kulturwissenschaftlichen Horizont, der philosophische (Rosenzweig) und psychoanalytische Perspektiven (von Freud bis Lacan), vor allem aber auch religionswissenschaftliche Fragestellungen miteinbezieht.
    Prof. Elata-Alster möchte drei Lehrveranstaltungen anbieten, die sicherlich über das traditionelle Terrain der Literaturwissenschaft hinausgehen: "Jüdisch und Demokratisch" (Vorlesung: Di 18 - 20 Uhr, Hörsaal 0422, Diagonale 9, Beginn 24. April); "Midrash als biblische Exegese" (Seminar: Mi 16 - 18 Uhr, Raum 3236 Georg-Forster-Str. 3, Beginn 25. April); "Also ist das wirklich so, wie wir's in der Schule gelernt haben!" (Seminar: Do 16 - 18 Uhr, Raum 3236, Georg-Forster-Str. 3, Beginn 26. April).

    Emigration im Jahr 1938
    Die Franz-Rosenzweig-Gastprofessur wird von der GhK in Erinnerung an den in Kassel geborenen Religionsphilosophen seit 1987 an Wissenschaftler vergeben, die als Deutsche geboren, aber unter dem Nationalsozialismus zur Emigration gezwungen wurden.

    Gerda Elata-Alster wurde 1930 in Wien geboren und emigrierte mit ihrer Familie im Jahr 1938 nach Holland, wo sie aufwuchs und dann semitische Sprachen und Literatur studierte. Nach dem Abschluss ihres Studiums an der Universität Amsterdam 1960 unterrichtete sie von 1961 bis 1964 hebräische Sprache und Literatur an den Universitäten Amsterdam, Leiden und Utrecht. 1964 übersiedelte sie nach Israel. Sie unterrichtete dort von 1965 bis 1989 an der Bar Ilan University (Ramat Gan) zuerst im "Dept. of Hebrew and World Literature" und dann im "Dept. of Comparative Literature", und sie war gleichzeitig von 1979 an und hauptamtlich ab 1989 tätig an der Ben Gurion University of the Negev (Beer Sheva) im "Dept. of Forein Literatures and Linguistics". 1981 erwarb sie an der Bar Ilan University den Grad eines PhD, und nach ihrer Tätigkeit als Lecturer und Senior Lecturer hat sie seit 1998 an der Ben Gurion University einen Lehrstuhl inne.
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    Kontakt und Information:
    Prof. Dr. Georg-Michael Schulz, Tel. (0561) 804-3329


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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