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09.04.2001 16:16

Justus-Liebig Universität Gießen koordiniert zwei neue TEMPUS-Projekte

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    662.000 Euro von der EU für Projekte in der Ukraine und in Makedonien

    Die Justus-Liebig Universität Gießen engagiert sich auch weiterhin intensiv in der Zusammenarbeit mit mittel- und südosteuropäischen Staaten und der Ukraine. Die EU-Kommission hat soeben zwei neue europäische TEMPUS-Kooperationsprojekte mit einer drei- bzw. zweijährigen Laufzeit genehmigt: ein agrarwissenschaftliches mit der Ukraine und ein veterinärmedizinisches mit Makedonien. Mit dem TEMPUS-Programm unterstützt die Europäische Union den ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozess in Südosteuropa und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion sowie die Einführung von westeuropäischen Standards in die wissenschaftliche Ausbildung der dortigen Universitäten.

    Prof. Dr. P. Michael Schmitz, Institut für Agrarpolitik und Marktforschung am Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, leitet das dreijährige Projekt zum Aufbau einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Ukraine an der dortigen Landwirtschaftlichen Universität von Bila Tserkva in enger Kooperation mit der Universität von Lyon. Ziel dieses Projekts ist die Modernisierung der akademischen Ausbildung im agrarwirtschaftlichen und ernährungswissenschaftlichen Bereich und die Gewährleistung eines Bildungsangebotes für künftige Entscheidungsträger und Ausbilder in der Ukraine, das an spezifischen und aktuellen Gegebenheiten der wirtschaftlichen Situation ausgerichtet ist. Die Förderung durch Brüssel honoriert so auch das intensive Engagement des Gießener Instituts für die Ukraine in einem EU-finanzierten Vorgängerprojekt von 1997 bis 2000.

    Das zweite TEMPUS-Kooperationsprojekt, an dem auch die Königliche Veterinärmedizinische Universität von Dänemark und die Universität Edinburgh beteiligt sind, wird von Prof. Dr. Erhart Kaleta, Fachbereich Veterinärmedizin, an der Universität von Skopje in Makedonien geleitet. Dabei geht es um die beispielhafte Reform und die Einführung westeuropäischer Standards für die Ausbildung von Tiermedizinern in Makedonien. Dem europäischen Projekt vorausgegangen waren enge wissenschaftliche Kontakte zwischen jüngeren makedonischen Wissenschaftlern und dem Gießener Fachbereich Veterinärmedizin. Das Projekt, das schwerpunktmäßig Weiterbildungsmaßnahmen für makedonische Tierärzte vorsieht, hat eine Laufzeit von zwei Jahren mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr für die Umsetzung von Ergebnissen in nationale Ausbildungsordnungen in Makedonien.

    Kontaktadressen:
    Prof. Dr. P. Michael Schmitz
    Institut für Agrarpolitik und Marktforschung
    Dietzstraße 15
    35390 Gießen
    Tel.: 0641/99-37060

    Prof. Dr. Erhard F. Kaleta
    Professur für Geflügelkrankheiten
    Frankfurter Straße 91
    35392 Gießen
    Tel.: 0641/99-38430


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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