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07.08.2009 15:39

fiMINT hilft Frauen, an die Spitze zu kommen

Ulrike Rolf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    NTH-Projekt zur Karriereplanung für Frauen in Naturwissenschaft und Technik zieht erste Bilanz

    Immer mehr Mädchen und Frauen erwerben in ihrer schulischen Laufbahn hervorragende Qualifikationen für technische und naturwissenschaftliche Berufe. Sie sind ein wichtiges Potenzial für die zunehmende Zahl wissensintensiver Arbeitsplätze in Deutschland. Ihr Anteil an Ausbildungs- und Studiengängen im MINT-Bereich (also in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist jedoch viel zu niedrig. Deshalb startete die Niedersächsische Technischen Hochschule (NTH) als erstes Projekt Ende 2007 fiMINT, ein Programm zur Förderung von Wissenschaftlerinnen aller Qualifizierungsstufen.

    Das Projekt zur Personalentwicklung, das an der Technischen Universität Braunschweig koordiniert wird, bietet an den drei Standorten überfachliche Qualifizierungsangebote, individuelle Beratung und Einzelcoachings. Zur Auswahl stehen unter anderem Workshops zur Führungskompetenz, Verhandlungstraining, Stimmbildung und Projektmanagement. Individualförderung bieten persönliche Karriere-Coachs, die besonders im Wissenschaftsbereich qualifiziert sind. Die Workshops werden mit innovativen Lehrmethoden, wie zum Beispiel Videokonferenzen und E-Mail-Begleitung zur besseren Nachhaltigkeit unterstützt. Die Angebote richten sich nach den Wünschen der Teilnehmerinnen, die zum Projektstart befragt worden sind.

    Im Wintersemester 2008 startete das Projekt fiMINT mit dem ersten Programm. "Bereits über 120 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Studentinnen haben die Angebote von fiMINT besucht. Die meisten wählten gleich zwei bis drei Veranstaltungen im Semester," zieht die Koordinatorin Karolina Bielak ein erfolgreiches Fazit. Die Teilnehmerin Maike Waldmann, die kurz vor dem Abschluss ihrer Doktorarbeit in der Elektrotechnik steht und zwei Veranstaltungen zur Berufsfindung besucht hat, resümiert: "Jetzt weiß ich genau, dass mein beruflicher Weg in die Forschung führt".

    "Unser Ziel ist die Unterstützung von Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrer wissenschaftlichen Karriere, um mehr Frauen für Führungspositionen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu gewinnen", betont Kirstin Kastell, Gleichstellungsbeauftragte der TU Braunschweig. "Nicht zuletzt leistet fiMINT einen wichtigen Beitrag zum akademischen Personalmanagement", unterstreicht sie die Bedeutung des Projekts.

    Die Teilnehmerinnen schätzen besonders die gute Vernetzung, durch die Einbindung der drei NTH-Hochschulen, da viele Nachwuchswissenschaftlerinnen in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern die einzigen Frauen an ihrer Hochschule sind. "In Eigeninitiative haben die Teilnehmerinnen einen Stammtisch gegründet, der abwechselnd an den NTH-Standorten stattfindet", freut sich Karolina Bielak.

    Alle Angebote sind kostenfrei und werden von Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und den drei Hochschulen für insgesamt drei Jahre gefördert.

    Kontakt
    Kirstin Kastell
    Gleichstellungsbeauftragte
    Tel.: 0531/3914546
    k.kastell@tu-braunschweig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fiMINT.de


    Bilder

    Die Nachwuchswissenschaftlerin Maike Waldmann erforscht organische Leuchtdioden (OLED), die unter anderem für selbstleuchtende Displays eingesetzt werden sollen.
    Die Nachwuchswissenschaftlerin Maike Waldmann erforscht organische Leuchtdioden (OLED), die unter an ...
    Kirstin Kastell/TU Braunschweig
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau
    regional
    wissenschaftliche Weiterbildung, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Die Nachwuchswissenschaftlerin Maike Waldmann erforscht organische Leuchtdioden (OLED), die unter anderem für selbstleuchtende Displays eingesetzt werden sollen.


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