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Finistère, Bretagne und Me(e/h)r, so lautet der Titel einer Ausstellung der Petersgrodener Künstlerin Margareta Hihn, die vom 23. April bis zum 01. Juni im Forschungszentrum TERRAMARE in Wilhelmshaven zu sehen sein wird.
Bereits im August 1998 war Margareta Hihn mit einer Ausstellung unter dem Titel "Welche Farbe hat der Wind" im Wilhelmshavener Forschungszentrum zu Gast. Standen damals Holzschnitte im Vordergrund, wird diesmal viel "Gemaltes und Geformtes" zu sehen sein. Dominierende Farben sind Blau, symbolhaft für Wasser, und Grau, das für Gestein steht. Mörtelbrei ist Hilfsmittel der Künstlerin, über die so erzeugten Texturen in ihren Bildern Assoziationen zu Wasser und Stein auszulösen. Objekte gestaltet Hihn plastisch aus Faserbrei, den sie aus Altpapier, aber auch Pflanzenmaterial bereitet und mit Pigmenten einfärbt. "Hier beginnt der gestalterische Prozess. Mal dick, mal dünn, rauh, glatt, gerissen, geprägt, während des Trocknungsprozesses immer wieder geformt und anschließend montiert", so schildert die Kunstschaffende die Entstehung ihrer aktuellen Objekte. Prozeduren, die bei den Wetterverhältnissen im Frühjahr viel Zeit in Anspruch nehmen. Bei den Montagen handelt es sich um sogenannte 'objets trouvées': Gefundene Dinge aus dem Spülsaum hat Margareta Hihn unter dem Titel: "Eisen rostet, Salz frist, Holz schwimmt" zusammengestellt. Andere Arbeiten haben Namen wie "Weltmeer", der "Weg nach Finisterra" oder "Sieben Meere".
Margareta Hihn lebt in Petersgroden in der Nähe Dangasts. Zahlreiche Ausstellungen haben sie in der Region und darüber hinaus bekannt gemacht. An vielen Orten Norddeutschlands, u.a. in Hamburg, Jever, bei der Ostfriesischen Landschaft in Aurich und Wilhelmshaven, auch in der Wilhelmshavener Kunsthalle anläßlich der überregionalen Ausstellung der Nord-West Kunst, waren ihre Arbeiten bislang zu sehen. 1992 ging an sie der Jahrespreis der Galerie Perspektive für einen Plakatentwurf zum Musical "Brian" (Macbeth) der Dukeïs Mad Company e.V. Das Musical wurde im Wilhelmshavener Stadttheater aufgeführt. Im gleichen Jahr wurde sie auch mit dem Kunstpreis des Landkreises Friesland und der Stadt Jever zum internationalen Frauentag für einen Beitrag zum Thema "Frauen in Kunst und Werbung" ausgezeichnet.
Eröffnet wird die Ausstellung im Forschungszentrum TERRAMARE am Montag, dem 23.04.01 um 16.30 h. Aus Anlaß der Eröffnung wird die Geographin und enge Freundin der Künstlerin Frau Roswitha Schweichel sprechen. Die Arbeiten sind für das Publikum dann bis zum 1. Juni montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 h bis 16.00h und freitags von 09.00 h bis 13.00 h zugänglich.
http://www.terramare.de/pmregio3.htm
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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