Prof. Dr. Dietmar Fröhlich wird heute vom Fachbereich Physik der Universität Dortmund mit einem Festkolloquium geehrt. Der Experimentalphysiker ist seit dem Ende des Wintersemesters von seinen Verpflichtungen zu Forschung und Lehre entbunden.
Emeritus Fröhlich hat am 5. März das 65. Lebensjahr vollendet. Er stammt aus Ostpreußen und wuchs ab 1944 in Hessen auf. Sein Studium der Physik absolvierte er in Marburg und Frankfurt, wo er 1961 die Diplomprüfung ablegte, um in den zwei folgenden Jahren bei Prof. Dr. M. Czerny seine Dissertation zu schreiben: "Die Temperaturabhängigkeit der optischen Konstanten im Gebiet der ultraroten Eigenschwingungen."
Der Wissenschaftliche Assistent ging dann 1964/65 für gut zwei Jahre an die Cornell University in Ithaca/USA. Hier verlagerte sich sein Forschungsinteresse von den Infrarotmessungen an dotierten und reinen Ionenkristallen auf das Arbeitsgebiet Laserspektroskopie an reinen und dotierten Festkörpern.
1968 habilitierte sich Dr. Fröhlich in Frankfurt mit einer Arbeit über "2-Quantenabsorption in Festkörpern", im gleichen Jahr erhielt er seinen ersten Lehrauftrag und wurde er Oberassistent.
An die damals erst zwei Jahre alte Universität Dortmund wurde der Wissenschaftler im Herbst 1970 berufen. Er übernahm den Lehrstuhl für Experimentelle Physik II. Wenig später übernahm er in der neuen Abteilung Physik das Amt des Dekans und später des Prodekans.
Beim heutigen (17.4.2001) Festkolloquium stehen Vorträge zur Entwicklung der Halbleiterphysik und der Spektroskopie auf dem Programm, bevor Prof. Dr. Dr.h.c. Joachim Treusch, Fachkollege Fröhlichs aus dem Bereich der Theoretischen Physik und zur Zeit Leiter des Forschungszentrums Jülich eine persönliche Würdigung des Emeritus vorträgt. (Siehe Medieninformation 01-112 vom 4.4.2001)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Personalia
Deutsch
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