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17.04.2001 15:51

SaarLB Wissenschaftspreis verliehen

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Verleihung des SaarLB Wissenschaftspreises

    Die SaarLB hat im Rahmen einer Feierstunde zum zweiten Mal den mit 50.000,- DM dotierten und zusammen mit dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft ausgeschriebenen SaarLB Wissenschaftspreis verliehen. Preisträgerin ist Frau Prof. Dr. Kerstin Krieglstein mit ihrer wissenschaftlichen Publikation zum Thema "Die Reduktion des endogenen Wachstumsfaktors ß verhindert den Tod von Nervenzellen" ("Reduction of endogenous growth factors ß prevents ontogenetic neuron death"). Der SaarLB Wissenschaftspreis ist ein Schwerpunkt im vielfältigen Engagement der SaarLB zur Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft. So erinnerte der Vorstandsvorsitzende, Dr. Max Häring, exemplarisch an die vielfältige finanzielle Unterstützung der Universität des Saarlandes, das Engagement in der Vereinigung der Freunde und Förderer der Universität des Saarlandes und die Fördermitgliedschaft im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

    Die saarländischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen waren aufgerufen, wissenschaftliche Arbeiten bei der SaarLB einzureichen, deren Erkenntnisse und Ergebnisse zu einer wirtschaftlichen Stärkung des Standortes Saarland beitragen können sowie zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Saarland.

    Die eingereichten Arbeiten wurden von einer unabhängigen Jury beurteilt. Die ausgezeichnete Publikation, die in der weltweit führenden Zeitschrift der Neurowissenschaften "Nature Neuroscience" veröffentlicht wurde, zeigt die Ergebnisse der Arbeiten von Frau Prof. Dr. Krieglstein am Anatomischen Institut der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg.

    Erkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer betreffen das zentrale Nervensystem und sind dadurch gekennzeichnet, dass Zellen des Nervensystems degenerieren oder zugrunde gehen.
    Auf der Suche nach den Ursachen hat die Arbeitsgruppe von Frau Prof. Dr. Krieglstein einen Faktor gefunden, der das Absterben von Zellen steuert. Diese bahnbrechende Entdeckung kann zu einem völlig neuen therapeutischen Konzept führen. Denn durch Behandlung mit entsprechenden Antikörpern sollte es gelingen, die neurodegenerativen Erkrankungen zu behandeln und die Situation der betroffenen Patienten lebenswerter zu gestalten. Mit der Umsetzung der Ergebnisse aus den Arbeiten von Frau Prof. Dr. Krieglstein in therapeutische Strategien wird in den neurologischen Zentren im Saarland begonnen werden.

    Der Vorstandsvorsitzende der SaarLB, Dr. Max Häring, betonte, es gehöre zum Selbstverständnis der SaarLB als Berater und finanzieller Begleiter der saarländischen Wirtschaft einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region und zur Aufwertung des Standortes Saarland auch als Wissenschaftsstandort zu leisten. Ein wichtiger Faktor dabei sei die Förderung der wirtschaftsnahen Forschung.

    Die Bedeutung des SaarLB Wissenschaftspreises für eine Stärkung des Standortes Saarland wurde auch durch die Anwesenheit von Vertretern der saarländischen Landesregierung unterstrichen. Der Minister für Wirtschaft,
    Dr. Hanspeter Georgi, setzte sich in seiner Ansprache mit dem "Faktor Wissenschaft in der Wirtschaftspolitik" auseinander.

    Der SaarLB Wissenschaftspreis wird auch im Jahr 2001 wieder ausgeschrieben werden. Die SaarLB und das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft hoffen auf eine rege Teilnahme der saarländischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

    Sie haben Fragen?
    Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Jutta-Christine Krammes
    Telefon 0681/ 383 1327,
    Telefax 0681 / 383 1212.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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