Abgeordneten blieb der Biss in den sauren Apfel erspart
Landtagsabgeordnete sind manchen Biss in den berühmten "sauren Apfel" gewohnt. Dass Äpfel aber auch wohlschmeckend sein können - und das sogar nach monatelanger Lagerung - haben ihnen jetzt Wissenschaftler der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn bewiesen. Im Rahmen einer Ausstellung zum Thema Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Umweltschutz im Foyer des Landesparlaments lautete die Botschaft der Bonner Forscher, dass Lebensmittelqualität und -sicherheit mehr bedeuten, als die Auseinandersetzung mit Maul- und Klauenseuche oder BSE. Die Chance zum Dialog wurde in Düsseldorf wahrgenommen: Viele Politiker, darunter auch Ministerpräsident Wolfgang Clement, Landtagspräsident Ulrich Schmidt und Umweltministerin Bärbel Höhn, kamen mit den Bonnern ins Gespräch.
Die Präsentation setzte sich auf rund 50 Postern und in Bildschirmpräsentationen mit fünf Themen-schwerpunkten auseinander: 'gesunde Tiere', 'gesunde Pflanzen', 'ökologischer Landbau', 'Forschung mit Geschmack' und 'Lebensmittel Trinkwasser'. Ergänzt wurde die Präsentation durch Vorführungen und praktische Beispiele. So konnten die Abgeordneten und Besucher des Landtags beispielsweise probieren, welche Wirkung ein Pilz auf den Geschmack des Weins hat, wie verschiedene Apfelsorten bei unterschiedlichen Lagerverfahren schmecken und sie konnten die Inhaltsstoffe einer kompletten Mahlzeit sekunden-schnell analysieren lassen.
Organisiert wurde die Präsentation durch den Lehr- und Forschungsschwerpunkt "Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft". Aufgabe und Ziel dieses nunmehr seit 16 Jahren bestehenden Schwerpunktes besteht in der Durchführung von Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse unmittelbaren Eingang in politische Entscheidungen, die Fachberatung und die landwirtschaftliche Praxis finden.
Photos der Ausstellungseröffnung stehen im Internet zum Download zur Verfügung: http://www.verwaltung.uni-bonn.de/presse/Bildgalerie/landtag/landtag.htm
Ansprechpartnerin: Dr. Birgit Hoegen, Lehr- und Forschungsschwerpunkt USL, Telefon: 0228/73-2297, E-Mail: b.hoegen@uni-bonn.de
http://www.verwaltung.uni-bonn.de/presse/Bildgalerie/landtag/landtag.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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