Nr. 35 / 18.4.2001/kb
Universität Karlsruhe mit mehreren Instituten auf der Hannover Messe
Am 23.4.2001 öffnet die jährlich stattfindende Hannover Messe ihre Pforten. Sie bietet einen breiten Querschnitt industrieller Techniken. Gerechnet wird mit ca. 300.000 Fachbesuchern aus rund 100 Ländern. Über 7.000 Unternehmen aus 60 Ländern werden auf der Hannover Messe ausstellen. Dabei präsentieren sich verschiedene Fachmessen unter einem Dach und ergänzen sich gegenseitig. In der Halle 18 finden die Besucher den Innovationsmarkt "Research & Technology". Dieser ist mit rd. 600 Ausstellern und ca. 80.000 Fachbesuchern die weltweit bedeutendste Innovationsplattform.
Auch die Universität Karlsruhe ist mit drei Instituten auf der Hannover Messe vertreten:
· Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik (IEH) (Halle 12, Stand F59)
· Institut für Keramik im Maschinenbau (IKM) (Halle 18, Erdgeschoß, Stand G06)
· Institut für Rechneranwendung in Planung und Konstruktion (RPK) (Halle 18, 1.OG, Stand P06)
Das Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik (IEH) der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik präsentiert seinen seit 1994 akkreditierten Prüftechnikbereich. Diese Akkreditierung bedeutet, dass man sich an internationale Normen hält und eine gleichbleibende Qualität garantiert. Da ein Großteil der Industrie auf akkreditierte Stellen angewiesen ist, um auf dem europäischen und internationalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, erfreut sich das Institut als unabhängige Einrichtung zunehmender Nachfrage. Wie bereits in den letzten Jahren wird mit einer großen Resonanz von Seiten der Industrie gerechnet.
Das am Institut für Keramik im Maschinenbau (IKM) angesiedelte Akquisitionszentrum Werkstoff-Forschung (AWF) hat die Aufgabe, Industriekontakte zu vermitteln und die Industrie zu beraten, sowie im Bereich Technischer Keramik Auftragsforschung durchzuführen. Ziel ist, neue Kontakte zu Herstellern und Anwendern zu knüpfen. Auf der Messe werden Keramiken mit gradierter Porosität für den Einsatz in Brennkammern von Gasturbinen und für Verdampferteile sowie Verbundwerkstoffe z.B. für Hochleistungsbremsen für Kraftfahrzeuge und Züge ausgestellt. Solche Bremsen aus mit Kohlenstofffasern verstärktem Siliciumcarbid werden gerade bei Porsche und Daimler-Chrysler in den Spitzenmodellen in die Serie eingeführt. Sie zeichnen sich aus durch ihr geringes Gewicht, die sehr hohe Hitzebeständigkeit und extrem geringen Verschleiß.
Das Institut für Rechneranwendung in Planung und Konstruktion (RPK) zeigt die Systeme AES (Anforderungsentwicklungssystem) und Fluidmodeler. Das Ziel ist es, interessierte Firmen aus der Branche Maschinenbau für eine Kooperation zu gewinnen. Mit AES wird eine Lösung vorgestellt, wie Produktanforderungen optimal, d. h. in konsistenter Form, ohne Informationsverluste und effizient in die Produktentwicklung einbezogen werden können. Fluidmodeler ist ein Softwaresystem, mit dem, ähnlich wie Festkörper in einem CAD System, ein 3-dimensionaler Bereich modelliert wird, der von einem Fluid ausgefüllt wird.
Weitere Informationen:
Dr. Christine Klein-Blenkers
Tel.: (0721) 608-39 08
E-Mail: christine.klein-blenkers@verwaltung.uni-karlsruhe.de
Diese Presseinformation ist im Internet unter folgender Adresse abrufbar:
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi035.html
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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