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19.04.2001 13:27

Solarthermie, Mikromechanik,Energietechnik-Exponate zur Hannover Messe

Wilfried Nax M. A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    Mit Forschungsprojekten und -ergebnissen aus Maschinenbau und Energietechnik präsentiert sich die TU Ilmenau auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie am Gemeinschaftsstand "Forschungsland Thüringen", Halle 18, 1.OG, Stand P 15.

    Als Messeneuheit stellt das Fachgebiet Mikromechanik der Fakultät für Maschinenbau eine Koppelmatrix für Lichtwellenleiter vor, die ein blockierungsfreies Verschalten der Strahlenbündel von neun Eingangs- mit neun Ausgangsfasern ermöglicht. Die durch justierfreies Einsetzen von Spiegelelementen geschalteten Verbindungen können leistungslos und dauerhaft eingesetzt werden; als Antriebe dienen kommerzielle Positioniersysteme. Haupteinsatzgebiete der Entwicklung sind Knotenpunkte in Glasfasernetzen.

    Störlichtbögen sind unerwünschte Gasentladungen, die durch Fehler oder Fehlhandlungen in Geräten der elektrischen Energietechnik auftreten und durch Leistungsumsätze im Megawattbereich innerhalb von Millisekunden Anlagen zerstören sowie Menschen und Gebäude gefährden können. Das Fachgebiet Elektrische Anlagen und Netze der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik hat ein LWL-Sensorsystem entwickelt, das einen Störlichtbogen in seiner Enstehungsphase detektiert und eine sofortige Ausschaltung der Energiezufuhr veranlasst. Die Vorteile gegenüber herkömmlichen Systemen: eine erheblich verkürzte Ansprechzeit, eine hohe Störsicherheit gegenüber Fremdbeeinflussung sowie eine sichere und selektive Überwachung komplexer Anlagen mit wenigen Sensoren.

    Das Fachgebiet Thermo- und Fluiddynamik der Fakultät für Maschinenbau stellt in Hannover seine Forschungsergebnisse zur Entwicklung großer Wärmespeicheranlagen vor. Sie sind Teil des Programms "Solarthermie TP 3", das zum Ziel hat, durch saisonale Wärmespeicherung (u.a. GFK-Warmwasserspeicher) solare Deckungsraten von über 50% des Jahreswärmebedarfs für Warmwasser und Heizung zu erreichen. Gefördert wird dieses wie auch das Programm "Solarthermie TP 2" vom Bundesministerium für Wirtschaft.
    Die thermische Nutzung der Sonnenenergie zur Brauchwassererwärmung und Raumheizung kann einen erheblichen Beitrag zum Ersatz fossiler Energieträger und zur Verringerung der Schadstoffemissionen leisten. Voraussetzungen sind Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Kostenreduktion. Erfüllt werden können diese Kriterien durch große Solarkollektor- sowie entsprechend ausgelegte Speicheranlagen.

    Ansprechpartner in den Fachgebieten:

    Fachgebiet Mikromechanik
    Dipl.-Ing. Mike Stubenrauch
    Tel. 03677-69 13 43
    e-mail:mike.stubenrauch@mb.tu-ilmenau.de

    Fachgebiet Elektrische Anlagen und Netze
    Dipl.-Ing. Axel Klaus
    Tel. 03677-69 14 91
    e-mail:fgean@e-technik.tu-ilmenau.de

    Fachgebiet Thermo- und Fluiddynamik
    Dipl.-Ing. Jürgen Bühl
    Tel. 03677-69 18 27
    e-mail: juergen.buehl@mb.tu-ilmenau.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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