Ab September 2009 leitet der Greifswalder Historiker Prof. Dr. Michael North am Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences (NIAS) in Wassenaar eine internationale Forschergruppe. Das Thema des Forschungsprojektes lautet Die Rezeption der Niederländischen Kunst im Indischen Ozean und Ostasien sowie ihr Einfluss auf die asiatischen Kulturen. In der Arbeitsgruppe sind außerdem Kunsthistoriker und Historiker aus den Niederlanden, Nordamerika, Japan und Indien.
In den kommenden fünf Monaten sollen die Kulturbeziehungen zwischen den Niederlanden und dem asiatischen Raum vergleichend untersucht werden. Ziel ist, die eurozentrische Vorstellungen, nach denen Europa der Gebende, Asien der Nehmende war, aufzubrechen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung geht es den Forschern um kulturelle Interaktion und künstlerischen Austausch, der Ikonographie, Kunstpraxis, Kunsthandel, Gabentausch, materielle Kultur und visuelle Wahrnehmung umfasst.
Insbesondere die Komplexität des wechselseitigen Austausches, das heißt die Veränderung der Bedeutung der Kulturgüter durch einheimische Rezipienten und künstlerische Produzenten, steht im Mittelpunkt der Forschungsarbeit. Die Mitglieder der Gruppe haben bereits durch Archiv- und Feldforschung am Indischen Ozean und in Südostasien vielfältiges Material gesammelt, das gemeinsam ausgewertet werden soll. Den Projektabschluss wird eine gemeinsame Publikation bilden.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Michael North
Lehrstuhl Allgemeine Geschichte der Neuzeit
Domstraße 9a, 17487 Greifswald
Telefon 03834 86-3308
north@uni-greifswald.de
http://www.nias.knaw.nl/en/ - Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences
http://www.nias.knaw.nl/en/research_group_2009_10/ - Forschungsgruppe
http://www.wassenaar.nl/ - Gemeinde Wassenaar
http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/download-presseinformation... - Fotoabruf
Prof. Dr. Michael North in der Barockaula der Universität Greifswald
Foto: Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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