Liquiditätsengpässe und zurückhaltende Kreditvergabe führten zu einem drastischen Rückgang der Firmenverkäufe im Jahr 2008. So sank das Volumen der Unternehmenskäufe in Europa laut Medienberichten um 52 Prozent. "Dabei bieten Fusionen und Übernahmen gerade in Zeiten der Finanzmarktkrise besondere Chancen", sagte Frank Horch, Präses der Handelskammer und Vorsitzender des Kuratoriums der HSBA Hamburg School of Business Administration beim III. HSBA-Symposium vor über 400 Gästen.
Vom wirtschaftlichen Abschwung seien nicht nur schwache, sondern auch im Kern gesunde Unternehmen betroffen. "Wenn diese zum Verkauf von Unternehmensbereichen oder einzelnen Unternehmenseinheiten gezwungen sind, eröffnet sich für andere Marktteilnehmer die Chance zu lukrativen Käufen", so Horch weiter. Statt sich aus Furcht vor einer Rezession von den Verhandlungstischen zurückzuziehen, gelte es gerade jetzt, mutig neue Handlungsoptionen zu erschließen.
Das HSBA-Symposium wurde von Studierenden der Hochschule organisiert. In diesem Jahr diskutierten Wissenschaftler, Wirtschaftsvertreter, Politiker und Studenten über das Thema "Mergers & Acquisitions - Unternehmenszukunft und Wachstum verantwortungsvoll gestalten". Zu den Rednern gehörten Dr. Michael Otto, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Otto Group und Schirmherr der Veranstaltung, sowie Prof. Dr. Thomas Straubhaar (HWWI), Ortwin Runde (Erster Bürgermeister a.D. Hamburg), Dr. Adam Bolek (Rothschild), Stefan Schöniger (KPMG), Dr. Peter Diesch (ehemals KarstadtQuelle AG) und Dr. Andreas M. Odefey (BPE Private Equity).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
regional
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Deutsch
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