Zur Industriemesse präsentiert die GMD auf dem Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstmals Projektergebnisse in dem caveartigen, immersiven Displaysystem namens CyberStage. Das ist ein 3x3x3 Meter grosses, räumliches Stereodisplaysystem, das die GMD erstmals 1996 in ihren Laborräumen aufgebaut hat und seitdem aktiv in zahlreichen Projekten zur wissenschaftlich-technischen Visualisierung wie auch für immersives Storytelling einsetzt. Dieses Displaysystem ist mit drei Projektoren zur Stereodarstellung, einem achtkanaligem Audiosystem sowie einem akustischen Boden ausgestattet und wird von einem Hochleistungsgraphikrechner gesteuert.
Es werden Ergebnisse mehrere Projekte gezeigt, die vom BMBF gefördert wurden. Alle entstanden auf der Basis des GMD-eigenen Virtual-Reality-Systems AVANGO.
Visualisierung für die Automobilindustrie:
Das Projekt AUTOBENCH, bei dem die GMD mit verschiedenen deutschen Automobilherstellern eng kooperiert, zielt auf die Kopplung strukturmechanischer Simulationen mit immersiven Visualisierungstechniken. Crash-Simulationen werden dargestellt, wobei der Nutzer in der CyberStage interaktiv zwischen verschiedenen Visualisierungsmodi zur Anylse der berechneten umfangreichen Datensätze wählen kann.
Immersives Storytelling:
Die phantastischen Möglichkeiten der Virtual-Reality-Visualisierung eröffnen neue Erzählformen, die weit über die bekannten Film- und Fernsehproduktionen hinausgehen. Ein interaktives und emotionales Erleben rechnergenerierter Virtualität wird damit für den Benutzer erschlossen.
Die im Projekt AlVReD erstmals untersuchten, neuen dramaturgischen Verfahren für derartige Displaysysteme kommen in Anwendungen für Bildung und Kultur zum Tragen und werden heute schon von der Industrie für Marketing, Edutainment, aber auch zur Mitarbeiterschulung eingesetzt.
Erstmals ist die VR-Software AVANGO der GMD für PC erhältlich. Durch den Einsatz dieses kostengünstigen Rechnersystems für immersive Computergraphik in Echtzeit eröffnen sich künftig zahlreiche Anwendungsfelder, die bis zum heutigen Tage im wesentlichen den grossen IT-Forschungseinrichtungen vorbehalten waren. Beispielsweise können Universitäten in Zukunft diese Technologie in der Ausbildung einsetzen und sie wird ebenso für Museen erschwinglich. Mit einer weiteren Verbreitung und der industriellen Nutzung der Virtual-Reality-Techniken, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen, ist daher mittelfristig zu rechnen.
Erleben Sie die CyberStage in Halle 18, Erdgeschoss, Stand E10!
Ansprechpartner:
Dr. Martin Goebel, GMD-Institut für Medienkommunikation (IMK),
Schloss Birlinghoven, 53754 Sankt Augustin, Tel.: 02241-14-2367, Fax: -2040,
E-Mail: martin.goebel@gmd.de, http://imk.gmd.de/ve
Sankt Augustin, den 20.4.2001
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).