Praktikum für Wissenschaftsjournalisten: Kernfusionsforschung im IPP
Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching bei München bietet zwei (Wissenschafts)-Journalisten die Möglichkeit zu einem einwöchigen Laboraufenthalt an. Ziel dieses Praktikums, das 1996 zum zweiten Mal stattfinden soll, ist es weniger, wissenschaftliche Ergebnisse zu vermitteln, als den Praktikanten in unmittelbarem Kontakt zu Wissenschaftlern und Technikern die Gelegenheit zu geben, die Forschungspraxis kennenzulernen.
Das IPP-Praktikum wird stattfinden von Montag, 15. April, bis Freitag, 19. April 1996.
Forschungsaufgabe der rund 1000 IPP-Mitarbeiter ist es, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuvollziehen: Ein Fusionskraftwerk soll Energie aus der Verschmelzung (Fusion) von Atomkernen gewinnen. Brennstoff ist ein dünnes ionisiertes Gas, ein sogenanntes "Plasma" aus den Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium. Zum Zünden des Fusionsfeuers muß das Plasma in Magnetfeldern eingeschlossen und auf hohe Temperaturen über 100 Millionen Grad aufgeheizt werden. Auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk konzentriert sich das IPP vor allem auf die Erarbeitung der plasmaphysikalischen Grundlagen.
Interessierten Journalisten soll mit dem Praktikum die Möglichkeit angeboten werden, den Arbeitsalltag der Fusionsforscher kennenzulernen und - betreut durch einen Wissenschaftler - eventuell auch in eigener Tätigkeit nachzuvollziehen. Ziel ist es, einen Eindruck vom Experimentieren mit Großanlagen zu erhalten, die für die moderne Forschung unerläßliche Teamarbeit kennenzulernen und Einblick in die Breite der beteiligten physikalischen und technischen Disziplinen zu gewinnen.
Das Praktikumsangebot richtet sich an professionelle Journalisten mit mindestens zweijähriger Berufserfahrung. Physikalische Vorkenntnisse wären hilfreich, sind aber nicht notwendig.
Die Bewerbungen sollten bis zum 31. Januar 1996 im IPP eingegangen sein. Die Bewerber werden dann bis spätestens 1. März 1996 benachrichtigt. Die Praktikantenplätze schließen die Erstattung der Reisekosten ein sowie die kostenfreie Unterbringung in Gästewohnungen des IPP in Garching.
Weitere Informationen und Bewerbungsbogen: IPP-Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 089/3299-1288, Isabella Milch, Max-Planck-Institut fur Plasmaphysik, Oeffentlichkeitsarbeit, Tel. 089-3299-1317, Fax. 089-3299-2622
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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Deutsch
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