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24.04.2001 10:24

Bauen ist Zukunft! Hervorragende Perspektiven für junge Bauingenieure

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Uni-Tag 2001 am 28. April an der TU Dresden: Der Sächsische Bauindustrieverband (SBIV) und TU Dresden werben gemeinsam für Berufsnachwuchs

    Bauen ist Zukunft, bauen hat Zukunft! Ob Wohnungs- und Industrie-, Straßen- und Brücken- oder Tunnelbau - jungen Bauingenieuren bieten sich auf dem Arbeitsmarkt hervorragende Chancen. Wer auf eine berufliche Zukunft als Bauingenieur setzt, entscheidet sich für eine zunehmend internationale, inhaltlich vielgestaltige, konstant nachgefragte Tätigkeit. Das betonten führende Vertreter der Sächsischen Bauindustrie und der Technischen Universität Dresden (TUD) auf einer Beratung in der Elbestadt.

    Ab dem Jahr 2002 sei bundesweit mit einem akuten Mangel an Bauingenieuren zu rechnen, da die Zahl der Bewerber für ein derartiges Studium nach wie vor drastisch sinke. In Sachsen schrieben sich im Vorjahr nur noch 665 Studenten dafür ein. Das sind 4,5 Prozent weniger als 1998 und 18,5 Prozent weniger als 1995. In vier bis fünf Jahren werden dem Baumarkt jüngsten Prognosen zufolge deutschlandweit nur noch 3.500 Bauingenieurabsolventen - 2.000 zu wenig - zur Verfügung stehen.

    Natürlich verändert sich das Berufsspektrum eines Bauingenieurs. Der Bauboom in Ostdeutschland, durch den zunächst viele Bau-Defizite aus DDR-Zeiten ausgeglichen und die Versorgung mit Gebäuden auf die neue gesellschaftliche Situation (Bürogebäude, Wohnungen) zugeschnitten wurde, ist vorüber. Geblieben ist das ständige investitionsbedingte Bauen. Bekannt ist auch der Sachverhalt, dass bundesweit etwa zwei Drittel aller Baumaßnahmen dem Erhalt bereits bestehender Gebäude gelten und nur ein Drittel dem Neubau. Kaum bekannt ist dabei das Ausmaß an Schäden durch mangelhafte Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten. So betrug laut Bundesschadensbericht der Aufwand zur Nachbesserung vermeidbarer Bauschäden im Jahre 1992 etwa 3,3 Milliarden Mark. Allein hier schon eröffnen sich zukunftsträchtige Aufgaben für den Bauingenieur, der zunehmend besser für das Planen und Bauen an bestehenden Bauten ausgebildet sein wird.
    Zudem hat sich das traditionelle Tätigkeitsfeld des Bauingenieurs auf die vor- und nachgelagerten Prozesse wie Planfeststellung, Verträglichkeitsprüfungen sowie Projekt- und Facility-Management erweitert.

    Zum Uni-Tag 2001 am 28. April werden Professoren und Manager aus Baubetrieben mit Vorträgen und Diskussionen im Beyer-Bau darüber informieren, welche Studiengänge an der TU Dresden dem künftigen Bauingenieur offen stehen, welche Studienbedingungen vorhanden und welche späteren Einsatzfelder möglich sind.
    Die Erfahrungen zeigen, dass trotz der momentanen Strukturkrise im Bauwesen auch im Osten bereits jetzt nahezu alle Absolventen des Studiengangs Bauingenieurwesen sowie die von artverwandten Studiengängen eine Anstellung finden.

    Dresden, April 2001
    Prof. Bernd Möller, Fak. Bauingenieurwesen, TU Dresden, Telefon (03 51) 4 63-43 86
    Prof. Rolf Zimmermann, Sächs. Bauindustrieverband e. V., Telefon (03 51) 3 19 88-11


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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