Hochschule konnte Förderung nahezu verdoppeln auf 65,1 Millionen Euro
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) hat ihren Anspruch untermauert, eine der forschungsaktivsten Hochschuleinrichtungen in den Lebenswissenschaften zu sein. Im Bundesvergleich der Universitäten steht die MHH bei der Einwerbung von Drittmitteln hervorragend da. Das belegt das heute veröffentlichte Förder-Ranking 2009 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), in dem die bewilligten Förderanträge aus den Jahren 2005 bis 2007 ausgewertet sind. Die Hochschule hat demnach in diesen drei Jahren 65,1 Millionen Euro von der DFG erhalten. Gegenüber der Förderperiode 2002 bis 2004 (33,1 Millionen Euro) konnte sie die Gesamtsumme nahezu verdoppeln und verbessert sich im Vergleich aller Universitäten als erfolgreichste "Sparten"-Hochschule um zehn Plätze auf Rang 31. Im bundesweiten Vergleich der Lebenswissenschaften belegt die MHH den neunten Platz. Die Hochschule hat sich - bezogen auf die DFG-Bewilligungen pro Professur -auf 614.200 Euro steigern können, gegenüber 329.700 Euro in den Jahren 2002 bis 2004. Die MHH schneidet in diesem Ranking der relativen Forschungsförderung bundesweit damit als beste lebenswissenschaftliche Hochschuleinrichtung ab. "Das Engagement all unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie unsere gezielte Schwerpunktsetzung zahlen sich aus", betont MHH-Präsident Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann.
Allerdings korrigiert die Hochschule die von der DFG errechnete hohe Bewilligungssumme pro Professor von mehr als 940.000 Euro. Aufgrund eines Verfahrensfehlers wurde eine Gruppe von 37 Professoren im außertariflichen Angestelltenverhältnis nicht berücksichtigt: An der MHH waren zum Stichtag nicht - wie von der DFG bei den Berechnungen zugrunde gelegt - 69, sondern 106 Professoren tätig. Die MHH bleibt jedoch mit 614.200 Euro pro Professor bundesweit auf Platz 1 im Hinblick auf die DFG-Bewilligungen in den Lebenswissenschaften.
Die DFG finanziert an der MHH in der Infektionsforschung, der Transplantations- und Stammzellforschung und der Erforschung biomedizinischer Implantate sechs Sonderforschungsbereiche, ein Exzellenzcluster, zahlreiche Forschergruppen und eine Graduiertenschule mit mehreren Graduiertenkollegs.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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