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10.09.2009 12:06

Wer geht ins soziale Netz und warum?

Dr. Ute Schönfelder Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Wirtschaftsinformatiker der Universität Jena suchen Teilnehmer für Online-Befragung

    Jena (10.09.09) Facebook, StudiVZ, MySpace - webbasierte soziale Netzwerke haben seit einigen Jahren stetig wachsenden Zulauf und gehören mittlerweile zu den erfolgreichsten Onlinemedien überhaupt. "Inzwischen gibt es viele Millionen registrierte Nutzer dieser Plattformen", weiß Prof. Dr. Johannes Ruhland von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und seine Mitarbeiter wollen nun in einer Studie klären, was den Erfolg dieser sozialen Netzwerke als Kommunikationswerkzeug für die Nutzer ausmacht. "Haben sich solche Netzwerke als gänzlich neue Form der Kommunikation etabliert? Haben sie andere Formen der Kommunikation verdrängt?", nennt Prof. Ruhland exemplarisch Fragestellungen, auf die die Studie Antworten geben möchte.

    Dazu suchen die Wirtschaftswissenschaftler der Jenaer Universität Menschen, die bereit sind, ihre Erfahrungen mit StudiVZ und MeinVZ mitzuteilen: Ab sofort ist unter http://studie.wiwi.uni-jena.de ein Katalog von 44 Fragen zu finden, der online beantwortet werden kann und so den Wissenschaftlern ihre Datengrundlage liefert. "Die Beantwortung der Fragen dauert etwa 10 bis 15 Minuten", erwartet Marek Opuszko, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Ruhland. Ziel sei es, 1 000 bis 2 000 Teilnehmer für die Studie zu gewinnen. "Dabei suchen wir Teilnehmer aus allen Bevölkerungsschichten, die Dienste wie StudieVZ oder MeinVZ nutzen oder früher genutzt haben", macht Opuszko deutlich.

    Neben Fragen zur Motivation der Nutzer, sich in Online-Plattformen auszutauschen, wollen die Jenaer Wirtschaftsinformatiker auch klären, ob sich das Nutzungsverhalten im Laufe der Zeit geändert hat und ob beispielsweise Sättigungseffekte zu beobachten sind. In einem zweiten Schritt sollen die Motivation der Nutzer möglichen Geschäftsmodellen der Betreiber gegenübergestellt werden. Nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse im Internet veröffentlicht.

    Kontakt:
    Marek Opuszko
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Carl-Zeiß-Str. 3
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 943314
    E-Mail: marek.opuszko[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://studie.wiwi.uni-jena.de
    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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