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24.04.2001 16:11

Problem "Sucht": Keine Entwarnung im neuen Jahrtausend?

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    7. Wissenschaftliches Symposium des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes

    Einladung zur Pressekonferenz am 8. Mai 2001 im Ärztehaus Hannover

    Für die Experten keine Frage: Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen zählen zu den gravierenden Problemen des neuen Jahrtausends. Laut Bundesgesundheitsministerium sind 1,6 Millionen Menschen in Deutschland bereits alkoholabhängig, weitere 2,7 Millionen trinken eindeutig zu viel Alkohol, etwa fünf Millionen stehen an der Schwelle zum Missbrauch. Der volkswirtschaftliche Schaden wird auf 40 Milliarden Mark pro Jahr geschätzt. Gleichermaßen erschreckend ist das Bild bei Rauschgiften und "Szene"-Drogen wie Ecstasy, Speed oder Kokain.

    Beim 7. Wissenschaftlichen Symposium des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes im Ärztehaus Hannover soll das Problem "Sucht" multidimensional betrachtet werden: Fakten aus der Biomedizin und klinischen Forschung kommen ebenso zur Sprache wie neue Therapieverfahren, sozial- und verhaltenswissenschaftliche Themen oder anthropologisch-philosophische Sichtweisen.

    Im Rahmen einer Pressekonferenz möchten wir über das Symposium informieren und auf drei Aspekte näher eingehen:

    "Können wir uns eine moderne Suchttherapie leisten?" erörtert Dr. Konrad F. Cimander, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung - Bezirksstelle Hannover und Leiter einer Drogenschwerpunktpraxis in Hannover.

    Mit der Frage "Ist Sucht eine Erkrankung der Gesellschaft?" setzt sich Professor Dr. Dr. Hinderk M. Emrich, Direktor der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), auseinander.

    Über die geplante Heroinvergabe in Hannover berichtet Alfred Lessing, Drogenbeauftragter der Stadt Hannover.

    Das Pressegespräch beginnt am Dienstag, den 8. Mai um 12.15 Uhr im Großen Sitzungssaal des Ärztehauses (8. Stock), Berliner Allee 20, Hannover. Wir laden dazu herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen.

    Weitere Informationen gibt gern der 1. Vorsitzende des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes, Professor Dr. Udo Schneider, Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der MHH, unter Telefon (0511) 532-6561, E-Mail: schneider.udo@mh-hannover.de.

    Das vollständige Programm des Symposiums und Abstracts der Referate können im Internet (siehe unten) abgerufen werden.


    Weitere Informationen:

    http://nsfv.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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