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18.09.2009 09:26

Internationales Seminar in Auschwitz bereitet FH-Studierende auf den Umgang mit traumatisierten Überlebenden vor

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Eine Woche lang beschäftigten sich Pflegestudierende der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM), der Universitäten Bremen und Posen in einem internationalen Seminar in Auschwitz mit dem Thema "Pflege im Nationalsozialismus". Vom elften bis 18. September 2009 setzten sie sich mit den Verbrechen des Nationalsozialismus und ihren Folgen am Beispiel des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau auseinander. Die Ergebnisse des gemeinsamen wissenschaftlichen Arbeitsprozesses werden am vierten und fünften Dezember 2009 beim diesjährigen Thüringer Pflegetag in Jena vorgestellt.

    "Die Studierenden wurden in dem Seminar für die Lebenssituation und das Leiden der physisch und psychisch traumatisierten Überlebenden sensibilisiert", so Eva-Maria Ulmer, Professorin am Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM. Die Begegnung mit Zeitzeugen ermögliche den Studentinnen und Studenten einen Einblick in das Erleben der Betroffenen. Zur Diskussion stand außerdem die Rolle des pflegerischen Berufsstandes in der NS-Zeit.

    Das Projekt, an dem Studierende aus Deutschland und Polen teilnahmen, diente dem deutsch-polnischen Dialog. Neben der Beschäftigung mit der Pflegesituation in der NS-Zeit beleuchteten die Studierenden den derzeitigen Stand der Pflegewissenschaft in Europa. Das Projekt wurde vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung (DPWS) und dem International Office der Universität Bremen finanziell gefördert.

    Kontakt: FH FFM, Fachbereich 4, Eva-Maria Ulmer, E-Mail: ulmer@fb4.fh-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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