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27.04.2001 11:07

FIZ CHEMIE BERLIN räumt das Web auf

Wencke Loesener Marketing & PR
Fachinformationszentrum Chemie GmbH

    FIZ CHEMIE BERLIN baut fachspezifische Internet-Portale / ChemGuide, PublishersGuide und MedPharm Guide dienen als Prototypen / Chemie-Fachinformationsdienste bleiben Kerngeschäft:

    Berlin, April 2001 Nicht mit dem Internet, sondern durch das Internet will Dr. René Deplanque Geld verdienen. Seit vier Jahren forciert der wissenschaftliche Geschäftsführer des Fachinformationszentrums Chemie GmbH (FIZ CHEMIE BERLIN) den Aus- und Aufbau von Internet-Services für die Chemie. Damit konnte sich das FIZ CHEMIE BERLIN einen Kompetenzvorsprung erarbeiten, der jetzt zur Entwicklung fachspezifischer naturwissenschaftlicher Internet-Portale mit dynamischen Fach-Suchmaschinen eingesetzt werden soll. Vom Betrieb dieser Portale wird wirtschaftlicher Gewinn erwartet.

    Deplanque erläutert den Hintergrund: "Die im Internet verfügbaren allgemeinen Suchmaschinen und Verzeichnisse liefern entweder endlose Trefferlisten, deren intellektuelle Bearbeitung viel zu viel Zeit verschlingt, oder sie schränken die Auswahl recht willkürlich ein, was insbesondere im Bereich Fachinformation und Forschung sehr unbefriedigend ist. Der wesentliche bessere Weg ist es, die Informationsflut mit intelligenten Werkzeugen so zu erschließen, dass der Benutzer in kürzester Zeit zum gesuchten Fachwissen findet. Das tun wir".

    Dynamische Suchmaschinen Marke FIZ CHEMIE

    Mit dem "ChemGuide", dem "PublishersGuide" und dem "MedPharmGuide" hat das FIZ CHEMIE BERLIN bereits drei selbstentwickelte Dienste im Einsatz, die als Prototypen für neue Services sowie für den weiteren Ausbau zu wissenschaftlichen Portalen dienen. ChemGuide (http://www.fiz-chemie.de oder http://www.chemistry.de - Stichwort: Datenbanken) war die erste der dynamischen, fachspezifischen Internet-Suchmaschinen Marke FIZ CHEMIE. Dafür wandern selbstlernende (Software-)Roboter permanent durchs Internet, sammeln Informationsseiten ein und überprüfen sie anhand eines umfangreichen Stichwortverzeichnisses auf das Vorkommen relevanter chemischer Begriffe. Server, deren Anschrift (URL) ins ChemGuide-Verzeichnis aufgenommen wird, durchlaufen bei der Erstaufnahme eine manuelle Prüfung. Danach werden sie regelmäßig von den Robotern besucht, die ihre Verfügbarkeit und ihre Aktualität überprüfen und gegebenenfalls den ChemGuide-Inhalt entsprechend aktualisieren. In die Suchoberfläche des ChemGuide können vom Benutzer beliebige Worte eingegeben werden, also z.B. der Name eines Institutes oder auch der Begriff "Desoxyribonuklein?", der 132 Treffer (d.h. relevante Internetseiten) findet und auf Wunsch als Titelliste auf dem Bildschirm anzeigt (Stand: Anfang April).

    Beim Aufbau des ChemGuide entwickelte sich die Idee zum PublishersGuide aus der Tatsache heraus, dass die Server vieler wissenschaftlicher Verlage, Institutionen und Organisationen enorm viele Chemie-relevante Informationsseiten bereitstellen. Der PublishersGuide wurde zum dynamischen Internet-Verzeichnis dieser Informationsanbieter. Dritter im Bunde ist der erst seit März 2001 angebotene MedPharmGuide, das medizinisch-pharmazeutische Pendant zum ChemGuide. In dieser Sammlung - um eine Idee von der Größe zu geben - sind über 1,5 Millionen URLs mit Informationen für die Medizin und die Pharmaindustrie aufgeführt. Sie können per Stichwort in wenigen Sekunden online durchsucht werden.

    Millionensortierung braucht ein Konzept

    Neben dem Ausbau dieser Dienste zu fachspezifischen Portalen plant das FIZ CHEMIE BERLIN die Weiterentwicklung der zugrunde liegenden Software zu einem marktfähigen Produkt, das inklusive Know-how als Dienstleistung lizenziert werden soll sowie die Entwicklung anderer naturwissenschaftlicher Portale in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem jeweiligen Fachgebiet. Darüber hinaus werden benutzerdefinierte Alert-Dienste (SDI - "Selective Dissemination of Information") für fachspezifische Gebiete entwickelt. "Für die Sortierung und Erschließung von 1,5 bis 5 Millionen Seiten reicht es nicht, ein intelligentes Softwaresystem zu haben. Dazu braucht man ein Konzept", so Deplanque.

    Die Geschäftsführung will mit diesen Aktivitäten dem FIZ CHEMIE BERLIN ein zusätzliches Geschäftsfeld als spezialisierter Internetdienstleister im Bereich der Fachinformation aufbauen. Sie betont jedoch ausdrücklich, dass die Fachdatenbanken und Informationsdienste für die Chemie und ihre verwandten Gebiete das Kerngeschäft bleiben werden. Neben dem Flaggschiff, dem beliebten Referatedienst "ChemInform", hat das FIZ CHEMIE BERLIN derzeit 20 Online-Datenbanken über den Host STN International sowie zahlreiche Inhouse-Datenbanken auf CD-ROM und anderen Datenträgern im Angebot.

    Weitere Informationen:

    FIZ CHEMIE BERLIN
    Franklinstraße 11
    D-10587 BerlinD-10593 Berlin

    Ansprechpartner:
    Dr. René Deplanque
    Tel.: (+49 30) 399 77-200
    Telefax: (+49 30) 399 77-133
    E-mail: deplanque@fiz-chemie.de

    Dr. Jost Bohlen
    Tel.: (+49 30) 399 77-223
    Telefax: (+49 30) 399 77-134
    E-mail: bohlen@fiz-chemie.de

    Für die Presse:
    Dr. Anthony R. Flambard
    Tel.: (+49 30) 399 77-140
    Telefax: (+49 30) 399 77-132
    E-mail: arf@fiz-chemie.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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