idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
Vom 8. bis zum 10. Oktober 2009 findet in Greifswald ein internationales und interdisziplinäres Symposium zum Thema Im Korsett der Tugenden - Moral und Geschlecht im kulturhistorischen Kontext statt. Organisiert wurde die Tagung vom Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Universität Greifswald. Es werden rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet.
Ist das Konzept der Tugenden in der heutigen Gesellschaft noch anwendbar? Wir sprechen lieber von Fertigkeiten oder guten Eigenschaften, denn diese Begriffe sind scheinbar wertneutraler. Berufsbilder, wie etwa Arzt oder Wissenschaftlerin und auch gesellschaftliche Rollen wie zum Beispiel Mutter bzw. Vater sind von moralischen Vorstellungen und Anforderungen geprägt.
Diese Modelle von Tugendhaftigkeit sind seit jeher geschlechtlich codiert und generieren spezifische Erwartungen an angemessenes sittliches Handeln. Das unsichtbare Korsett der Tugenden, das, je nachdem von wem und für wen es geschnürt wird, stützend, formend, schützend, aber auch einengend oder sogar erstickend wirken kann, bildet den Gegenstand des Symposions.
"Im Korsett der Tugenden - Moral und Geschlecht im kulturhistorischen Kontext"
8. bis 10. Oktober 2009, Auftakt um 09.00 Uhr
Internationales Begegnungszentrum "Felix Hausdorff",
Bahnhofstraße 2-3, Greifswald
Ansprechpartner bei Rückfragen
Andrea Bettels und Thekla Musäus
Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Robert-Blum-Straße 13
17487 Greifswald
Telefon 03834863191
Telefax 03834863192
izentrum@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/informieren/pressestelle/publikationen/download-tag... und weitere Hinweise zur Tagung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
