Neue Zusammenarbeit Gießen - Marburg im Bereich Europa
Rechtzeitig zur diesjährigen Europawoche unterzeichneten der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, Prof. Dr. Stefan Hormuth, und der Präsident der Philipps-Universität Marburg, Prof. Dr. Horst F. Kern, im Beisein der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Ruth Wagner, am 30. April 2001 in Marburg eine Kooperationsvereinbarung über die Gründung des "Europa-Pol Giessen-Marburg (EPGM)".
Ziel des Europa-Pols Giessen-Marburg ist die Entwicklung eines kooperativen Instrumentariums, das für beide Universitäten im Hinblick auf europäische Aktivitäten einen verbesserten Service für Wissenschaftler und Studierende im Bereich der EU-Bildungs- und Kooperationsprogramme sowie bei der Einwerbung von Drittmitteln im Rahmen der europäischen Forschungsförderung ermöglicht.
Andere wesentliche Aktivitäten des Europa-Pols Giessen-Marburg sind der Aufbau eines internetgestützten Informationssystems für europäische Forschungsförderungsprogramme unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der Hochschulen in Mittelhessen, die Durchführung von Workshops und Seminaren sowie die Beratung bei der Antragsstellung bzw. Vertragsgestaltung im Rahmen von EU-Programmen.
Um diesen Service zu gewährleisten, wird ein gemeinsames internetgestütztes Informationsbüro der beiden Hochschulen aufgebaut. Ebenso wird die effektivere Nutzung von europäischen Programmen angestrebt, um unter Anwendung von gemeinsamen Qualitätsstandards eine optimale Auslastung zu erzielen.
Die Aktivitäten des Europa-Pols Giessen-Marburg führen zu folgenden Effekten:
Ø Verankerung der Internationalisierung von Lehre und Studium im europäischen Kontext
Ø Verbesserung der Bedingungen für die europäische Verbundforschung
Ø Arbeitsteilung bei Verwaltungsaufgaben; verstärkte "Europafähigkeit" beider Hochschulen; Entlastung durch Konsolidierung und Entwicklung gemeinsamer Qualitätsstandards
Ø Mitteleinnahmen durch Dienstleistungen.
Nach einer Aufbauphase von zwei Jahren, die durch Mittel und Personal der beiden Hochschulen aber auch wesentlich vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstützt wird, will der Europa-Pol Giessen-Marburg Dienstleistungen für Dritte im Rahmen der europäischen Programme sowie in Form von Beratungen anbieten. Der Europa-Pol Giessen Marburg ist auch für Kontakte zu Schulen und zur Wirtschaft in der Region offen. Interessierte Nutzer können die Dienstleistungen des Europa-Pols Giessen-Marburg an beiden Standorten in Anspruch nehmen.
Ansprechpartner in Gießen:
Gunther Gerlach, Referat für Forschungsförderung
Norbert Schrader, Referat für EU-Bildungs- und Kooperationsprogramme
Ansprechpartner in Marburg:
Dr. Bärbel Grieb, Referat für Forschung und Transfer
Christopher Moss, Referat für Europastudien
Nähere Informationen: mail@europapol.de
Kontakt:
Christopher Moss
Referat für Europastudien
Tel. 06421/28-26111
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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