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30.04.2001 13:55

EU-Projekt am Finger-Institut gestartet

Dipl.-Journ. Reiner Bensch Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Das F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) an der Bauhaus-Universität Weimar beteiligt sich seit März 2001 an einem 3 jährigen europäischen Forschungsprojekt zum Thema »CONLIFE - Life-time prediction of high-performance concrete with respect to durability«. Im Rahmen des Projektes werden 10 Forschungseinrichtungen und Industriebetriebe aus 6 europäischen Nationen (Italien, Schweden, Finnland, Island, Norwegen und Deutschland) unter der Federführung von Prof. Setzer (IBPM an der Uni Essen) zusammenarbeiten.
    Das gesamte Forschungsprojekt wird durch die Europäische Kommission im Rahmen des thematischen Programmes »Competitive and sustainable growth« innerhalb des 5. Rahmenprogrammes (1998-2002) gefördert. Im Mittelpunkt dieses thematischen Programmes steht die Förderung von Projekten zur Entwicklung, Verbreitung und Nutzung zukunftsträchtiger Verfahren und hochwertiger, umwelt- und nutzerfreundlicher Produkte auf den Gebieten Transport, Materialentwicklung, Messtechnik und Testmethoden. Entsprechend dem Leitgedanken - Wettbewerbsfähiges und umweltgerechtes Wachstum - bewegen sich die Projekte im Spannungsfeld zwischen marktwirtschaftlichen und sozialen Bedürfnissen.
    Das Budget zur Projektförderung innerhalb des thematischen Programmes »Growth« beträgt für den Zeitraum 1998 - 2002 2.7 Mrd. Euro.
    Auf das Projekt CONLIFE entfällt davon eine Förderung in Höhe von 2.006.766 Euro im Zeitraum von Anfang 2001 bis Ende 2003. Die Forschungsarbeiten am FIB werden mit 180.261 Euro gefördert.
    Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Schadensverlaufsmodellen für Hochleistungsbetone unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen, um Aussagen über die Lebensdauer von Konstruktionen aus Hochleistungsbetonen treffen zu können. Das Leistungsverhalten dieser Betone soll über ihre gesamte Lebenszeit als Funktion der Kosteneffizienz aber auch ökonomischer und ökologischer Aspekte betrachtet werden. Um ökologischen Aspekten gerecht zu werden, soll der normalerweise hohe Zementgehalt durch einen maximalen Anteil industrieller Nebenprodukte, wie Silica fume, Flugasche, Hochofenschlacke, reduziert werden. Mit zunehmender Nutzung umweltfreundlicher Hochleistungsbetone kann somit eine Verringerung der Umweltbelastung durch Reduktion der CO2-Emission, eine verbesserte Abfallwirtschaft und Schutz der natürlichen Ressourcen erreicht werden.
    Das Projekt wird gemeinsam von Dipl.-Ing. Uwe Heinrich, Dipl.-Ing. Anka Frentzel und Dipl.-Ing. Marco Friebert bearbeitet.

    [Dipl.-Ing. Anka Frentzel, FIB]

    Weitere Informationen unter der Telefonnummer 03643 / 584732


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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