Altersbild und Alterserleben im historischen Wandel
"Ein alter Mensch, der stirbt, ist wie eine Bibliothek in Brand", sagt ein altes afrikanisches Sprichwort, das damit den Respekt vor dem Wissen und der Weisheit alter Menschen ausdrückt. So positiv wie in Afrika wurde und wird das Alter in Europa aber nicht immer gesehen und bewertet. Über die vergangenen Jahrhunderte hinweg hat sich das Altersbild und Alterserleben immer wieder verändert. Heute, in einer Zeit, in der die alten Menschen aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend in den Blickpunkt öffentlicher, politischer und wissenschaftlicher Interessen rücken, lohnt eine historische Betrachtungsweise allemal: etwa um die heutigen Lebensbedingungen der Altenbevölkerung in ihren geschichtlichen Zusammenhang zu stellen, um die gegenwärtigen - oft negativen - Altersbilder von ihrer Entstehung her zu erklären.
So gelingt es vielleicht, Anregungen für den Umgang mit ungelösten Fragen der Gegenwart zu erhalten oder aber schlicht die Neugier zu befriedigen und zu erfahren, was "Alt-Sein" in vergangenen Zeiten bedeutete.
In der vierteiligen ProAlter-Serie "Altersbild und Alterserleben im historischen Wandel" hat der Historiker und ehemalige KDA-Mitarbeiter Kai E. Wahle die vielschichtigen Facetten des Alters von der Antike bis zur Gegenwart beleuchtet, die in dem Sonderdruck nun zusammengeführt wurden. Dieser ist nicht nur eine spannende Lektüre mit vielen Informationen zur Geschichte des Alter(n)s, sondern er kann auch dazu beitragen, mit Vorurteilen und Stereotypen aufzuräumen und den Blick auf die positiven Aspekte des Alters zu schärfen.
ProAlter-Sonderdruck: Geschichte und Alter - Altersbild und Alterserleben im historischen Wandel in vier Teilen: Die Antike, Das Mittelalter, Zwischen Reformation und Revolution, Die neueste Geschichte. Hrsg. KDA, ISSN 1430-1911, 5,80 Euro.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kulturwissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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