idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.10.2009 15:41

Die Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients

Manuela Heberer Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Neuer Masterstudiengang "Arabistik" startet in diesem Wintersemester an der Universität Jena

    Jena (06.10.09) In diesem Wintersemester 2009/10 startet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena der neue Master-Studiengang "Arabistik". Im Mittelpunkt steht die Vertiefung sprachlicher und kulturgeschichtlicher Kenntnisse des Arabischen.

    Der Studiengang kann mit den beiden Profilen Semitistik oder Islamwissenschaft studiert werden. Prof. Dr. Norbert Nebes vom Lehrstuhl für Semitische Philologie und Islamwissenschaft betreut diejenigen Masterstudierenden, die den Schwerpunkt Semitistik wählen. Im Vordergrund steht dabei neben dem Arabischen das Altsüdarabische. "Unser Lehrstuhl ist der einzige im deutschsprachigen Raum mit einer solchen Spezialisierung", so Prof. Nebes. Neben der Vermittlung von sprach- und kulturhistorischen Kenntnissen setzt er stark auf eine forschungsorientierte Ausbildung. "Von der engen Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) in Berlin profitieren unsere Studierenden sehr", betont der Orientalist. "Texte und Inschriften, die auf der arabischen Halbinsel vom DAI ausgegraben werden, untersuchen wir in Jena und binden die Studierenden in gemeinsamen Lehrveranstaltungen in diese Projekte ein." Zusätzlich werden Grundkenntnisse in weiteren semitischen Sprachen, wie z. B. im Syrisch-Aramäischen und Äthiopischen erworben.

    Eine zweite Islamsprache erlernen die Studierenden beim Schwerpunkt Islamwissenschaft. Gewählt werden kann zwischen Neupersisch oder Türkisch. Vor allem aber geht es um die Vermittlung islamwissenschaftlicher Kompetenz in enger Rückbindung an klassische und moderne orientalische Quellentexte. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass Islamwissenschaftler mit fundierten Textkenntnissen und Sprachkompetenz auf dem Arbeitsmarkt die besseren Aussichten auf eine Anstellung haben", erläutert Prof. Dr. Tilman Seidensticker, der dieses Studienprofil verantwortlich betreut. Die angebotenen islamwissenschaftlichen Fachmodule befassen sich mit den Themen Theologie/Recht, Literatur und arabisch-islamischer Kulturgeschichte.

    Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudiengang "Arabistik" sind Kenntnisse in klassischem Arabisch und modernem Hocharabisch.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Norbert Nebes / Prof. Dr. Tilman Seidensticker
    Institut für Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Löbdergraben 24a, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944850 bzw. 944865
    E-Mail: norbert.nebes[at]uni-jena.de bzw. tilman.seidensticker[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/M_A__Arabistik.html
    http://www.master.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).