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03.05.2001 15:53

Im Kampf gegen Krebs: Von der Vision zu konkreten Projekten

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Symposium "HPV 2001" am 11. und 12. Mai in Hannover

    Humane Papillomviren (HPV) spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Gebärmutterhalskrebses, des Zervixkarzinoms, und anderer Tumoren im Genitalbereich. Diese Entdeckung hat völlig neue Perspektiven in der Diagnostik und Therapie von Krebs und seinen Vorstufen eröffnet. Jetzt heißt es, neue Standards zu entwickeln und bei der Umsetzung der theoretischen Erkenntnisse in die tägliche Praxis einen breiten Konsens zu schaffen. Das sind auch die Ziele des Symposiums "HPV 2001", das am 11. und 12. Mai im Maritim Grand Hotel Hannover stattfindet. 300 Teilnehmer unterschiedlicher naturwissenschaftlicher und medizinischer Disziplinen werden zu der Veranstaltung erwartet. Die Leitung liegt in Händen von Privatdozent Dr. K. Ulrich Petry, Abteilung Gynäkologische Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), und Privatdozent Dr. Hans Ikenberg aus Bad Münder. Die beiden Frauenärzte konnten namhafte Referenten aus dem In- und Ausland für das Symposium gewinnen.

    Aus der Vision, das Zervixkarzinom in den kommenden Jahrzehnten eliminieren zu können, werden zunehmend konkrete Projekte. So auch in der von Professor Dr. Henning Kühnle geleiteten Abteilung Gynäkologische Onkologie der MHH, einem international anerkannten Zentrum der klinischen HPV-Forschung. Dazu einige Beispiele: Eine Langzeitstudie bei 8000 Frauen, die gemeinsam mit der Universität Tübingen durchgeführt wird, soll Aufschluss darüber geben, ob sich die Krebsvorsorge mit einem HPV-Test verbessern lässt. - Frauen, die an Krebsvorstufen erkrankt sind, werden in der Gynäkologischen Onkologie der MHH seit langem mit besonders gewebeschonenden Operationsmethoden behandelt. - Seit Anfang dieses Jahres wird in Studien untersucht, ob Medikamente oder HPV-Impfungen bestimmte Krebsarten verhindern können. Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs ist in Hannover also schon in der Erprobung.

    Weitere Informationen gibt gern Privatdozent Dr. K. Ulrich Petry, Telefon: (0511) 906-3176.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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