Die Chemikerin und thailändische Prinzessin Prof. Dr. Ihre Königliche Hoheit Chulabhorn Mahidol erhält am 15. Oktober 2009 die Windaus-Medaille. Das Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Georg-August-Universität würdigt mit dieser Auszeichnung die Verdienste der Wissenschaftlerin um die Naturstoffchemie. Die Medaille wird im Rahmen einer Festveranstaltung verliehen, zu der die Fakultät für Chemie und der Göttinger Ortsverband der Gesellschaft Deutscher Chemiker einladen. Im Anschluss an die Auszeichnung hält Prof. Dr. Chulabhorn Mahidol die Adolf-Windaus-Gedächtnis-Vorlesung zum Thema "Drug Discovery Research: A Journey of a Thai Scientist".
Göttingen, 9. Oktober 2009
Pressemitteilung Nr. 189/2009
Windaus-Medaille: Fakultät für Chemie ehrt thailändische Prinzessin
Prof. Dr. Chulabhorn Mahidol hält die Adolf-Windaus-Gedächtnis-Vorlesung in Göttingen
(pug) Die Chemikerin und thailändische Prinzessin Prof. Dr. Ihre Königliche Hoheit Chulabhorn Mahidol erhält am 15. Oktober 2009 die Windaus-Medaille. Das Institut für Organische und Biomolekulare Chemie der Georg-August-Universität würdigt mit dieser Auszeichnung die Verdienste der Wissenschaftlerin um die Naturstoffchemie. Die Medaille wird im Rahmen einer Festveranstaltung verliehen, zu der die Fakultät für Chemie und der Göttinger Ortsverband der Gesellschaft Deutscher Chemiker einladen. Laudator ist der Göttinger Professor und Präsident des Deutschen Zentralausschusses der Chemie, Prof. Dr. Lutz F. Tietze. Im Anschluss an die Auszeichnung hält Prof. Dr. Chulabhorn Mahidol die Adolf-Windaus-Gedächtnis-Vorlesung zum Thema "Drug Discovery Research: A Journey of a Thai Scientist". Die Veranstaltung im Fakultätsgebäude, Tammannstraße 4, Hörsaal I (MN27), beginnt um 16.15 Uhr.
Chulabhorn Mahidol, jüngste Tochter des thailändischen Königspaares, studierte Chemie an der thailändischen Kasetsart Universität; 1985 wurde sie an der Mahidol Universität promoviert. Ihr besonderes Interesse gilt der chemischen Synthese von Naturstoffen und der Frage, wie aus pflanzlichen Produkten Medikamente gewonnen werden können. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Einstein-Medaille der UNESCO, wür-digen die Forschung der Chemikerin und ihre Initiativen für wissenschaftliche Zusammenarbeit. Im Jahr 1987 gründete sie das Chulabhorn Research Institute in Bangkok, dessen Präsidentin sie ist.
Die Windaus-Medaille erinnert an den von 1915 bis 1944 in Göttingen tätigen Chemiker Prof. Dr. Adolf Windaus. Dem Naturstoffchemiker gelangen grundlegende Untersuchungen am Cholesterin. Er erkannte, dass dessen Grundstruktur auch in vielen anderen Stoffen, darunter dem antirachitischen Vitamin D, vorkommt. Im Jahr 1928 erhielt Prof. Windaus den Nobelpreis für Chemie.
Kontaktadresse:
Isabel Trzeciok
Georg-August-Universität Göttingen
Dekanat der Fakultät für Chemie
Tammannstraße 4, 37077 Göttingen
Telefon (0551) 39-22799, Fax (0551) 39-3087
E-Mail: dekanat@chemie.uni-goettingen.de
http://www.chemie.uni-goettingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie
überregional
Personalia
Deutsch
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