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04.05.2001 12:57

Ausstellung in Heidelberg: Israel 1960

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Hochschule für Jüdische Studien präsentiert im Foyer des Universitätsmuseums eine Ausstellung des Braunschweigischen Landesmuseums mit dem Titel: "Henry Maitek 'Israel 1960' - Ein Fotograf erinnert sich" - Ausstellung ist vom 10. Mai bis zum 15. Juni 2001 zu sehen

    Die Hochschule für Jüdische Studien präsentiert im Foyer des Universitätsmuseums Heidelberg eine Ausstellung des Braunschweigischen Landesmuseums mit dem Titel: "Henry Maitek 'Israel 1960' - Ein Fotograf erinnert sich." Die Ausstellung ist vom 10. Mai bis zum 15. Juni 2001 zu sehen. Im ihrem Zentrum stehen 100 Arbeiten aus dem umfangreichen Werk des international renommierten Kölner Fotografen Henry Maitek.

    Henry Maitek erlernte das Fotografenhandwerk nach dem Zweiten Weltkrieg bei den in Deutschland stationierten Amerikanern. Im Jahre 1957 ließ er sich als freischaffender Fotograf in Köln nieder. Sein fotografisches Können trug ihm schon bald in Fachkreisen den Titel "Literat mit der Kamera" ein. Im Auftrag der Stadt Köln reiste Maitek 1960 nach Israel. Seine dort entstandenen Fotografien begleiteten im Januar 1961 die Gründung der Kölner Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

    Diese Aufnahmen haben inzwischen einen historischen Dokumentationswert. Nach 40 Jahren wurden sie erstmals im Braunschweigischen Landesmuseum präsentiert und sind nun in Heidelberg zu sehen. Mit den Mitteln der Schwarz-Weiß-Fotografie, die der Tradition künstlerischer Graphik entspricht, hat Maitek Aufnahmen geschaffen, die Kunstwerk und Zeitzeugnis zugleich darstellen.

    Menschen und ihre Lebenssituationen im Heiligen Land

    Maiteks Fotografien sind aussagekräftig für die Geschichte Israels, obwohl der Fokus in der Gegenwart liegt. Er fotografierte Situationen aus dem Alltag. Szenen aus dem Leben in einem Kibbuz hat er ebenso festgehalten wie die fröhlichen und gelassenen Gesten der Soldatinnen und Soldaten der Armee Israels, die ein neu gewonnenes Selbstbewusstsein ausdrücken. Frauen und Männer, junge und alte Menschen sind Maiteks Thema. Er lenkt den Blick auf das religiöse Leben: orthodoxe Juden, gläubige Christen und Moslems. Henry Maitek verknüpft den "Orient mit dem Okzident": europäische Einflüsse sind ebenso zu sehen wie orientalische Traditionen - immer in der Absicht fotografiert, unbefange Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Als aufmerksamer Beobachter fängt seine Kamera Menschen und deren Lebenssituationen im Heiligen Land ein.

    Begleitend zu dieser Ausstellung ist das Buch von Gerd Biegel unter dem Titel "Orient trifft Okzident: Israel 1960 - Henry Maitek. Ein Fotograf erinnert sich" (ISBN 3-927939-50-1) erhältlich. Dieser Band enthält neben einer umfassenden Einführung des Fotografen durch den Autor auf 91 Seiten Schwarz-Weiß-Abbildungen aus Henry Maiteks fotografischem Werk zum Thema Israel. Der Band ist für DM 20,- an der Museumskasse und im Buchhandel erhältlich.

    Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, 10. Mai 2001, um 15.00 in der Alten Universität im Foyer des Universitätsmuseums statt. Der Künstler ist anwesend. Die Medien sind herzlich dazu eingeladen.
    Das Universitätsmuseum Heidelberg ist geöffnet: dienstags bis freitags 10 bis 16 Uhr.

    Rückfragen bitte an:
    Ursula Beitz, Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg,
    Tel. 06221 22576, Fax 167696
    ubeitz@aleph.hjs.uni-heidelberg.de

    oder:
    Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg, Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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