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12.10.2009 13:33

Erasmus Mundus-Förderung für Bernstein Center Freiburg

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Europäische Union unterstützt Doktorandenprogramm

    Das Bernstein Center for Computational Neuroscience der Universität Freiburg bildet Promovierende im interdisziplinären Feld der Neuroinformatik aus. Bei dieser Aufgabe wird es in Zukunft durch das "Erasmus Mundus Joint Doctorate Programme" der Europäischen Union unterstützt. Das Bernstein Center führt das "EuroSPIN" (European Study Programme in Neuroinformatics) zusammen mit den Universitäten Stockholm (Schweden), Edinburgh (Großbritannien) und dem National Centre for Biological Sciences Bangalore (Indien) durch. Der Startschuss für das staatenübergreifende Ausbildungsprogramm fällt 2010.

    Die vier Hochschulen, die in diesem Projekt als Partner agieren, stehen an der wissenschaftlichen Spitze im Bereich der Neuroinformatik. Ihre Stärken ergänzen sich, wodurch sie jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern eine umfassendere Ausbildung bieten können als jede einzelne Institution für sich. Jeder EuroSPIN-Doktorand wird ein interdisziplinäres Forschungsprojekt durchführen, das zu einem gemeinsamen oder doppelten akademischen Grad von zwei der teilnehmenden Universitäten führt.

    EuroSPIN verfolgt mehrere Ziele: Erstens sollen junge Wissenschaftler Spitzenforschung in der Neuroinformatik betreiben, also an der Schnittstelle zwischen Neurowissenschaften und Informatik. Zweitens soll den Promovierenden in diesem Bereich die bestmögliche Ausbildung geboten werden. EuroSPIN fokussiert seine Forschungsprogramme auf Computational Neuroscience, die Systembiologie der Neurone und Netzwerke von Neuronen, sowie die Kombination dieser beiden Disziplinen.

    Das Bernstein Center der Universität Freiburg trägt im Bereich Computational Neuroscience und Neurotechnologie wesentlich zu dem Doktorandenprogramm EuroSPIN bei. Ziel der Computational Neuroscience ist es, die rechnerischen Aufgaben zu identifizieren, die ein Gehirn bei der Verrichtung seiner Aufgaben lösen muss. Darüber hinaus will sie die rechnerischen Strategien und Prozesse verstehen, die das Gehirn hierbei anwendet. Die praktische Umsetzung der dabei aufgedeckten Prinzipien, ebenso wie neu entwickelte Methoden für noch ungelöste Probleme in der Biomedizin, sind die erklärten Ziele der Neurotechnologie.

    Kontakt:
    Dr. Janina Kirsch
    Bernstein Center Freiburg
    Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-9575
    Fax: 0761/203-9559
    E-Mail: kirsch@bcf.uni-freiburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kth.se/eurospin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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