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12.10.2009 17:23

Nobelpreise für Wirtschaftswissenschaften an zwei Humboldtianer

Kristina Güroff Pressestelle
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2009 teilen sich die Reimar Lüst-Preisträgerin Elinor Ostrom und der Humboldt-Forschungspreisträger Oliver E. Williamson.

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung gratuliert Professor Dr. Elinor Ostrom und Professor Dr. Oliver Williamson zum Gewinn des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften. Insgesamt haben nun bereits 43 Forscherinnen und Forscher aus dem weltweiten Humboldt-Netzwerk einen Nobelpreis erhalten. Elinor Ostrom ist die erste Frau, die mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, und die erste Humboldtianerin, die einen Nobelpreis erhält.

    Elinor Ostrom ist Professorin für Politikwissenschaft an der Indiana University in Bloomington, USA. Sie arbeitet interdisziplinär und ist eine weltweit führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Institutionenanalyse mit Schwerpunkt auf der Nutzung von Gemeinschaftsgütern. Ostrom hat durch ein von ihr begründetes Austauschprogramm zahlreiche deutsche Gastwissenschaftler in die USA eingeladen. Im Mai dieses Jahres wurde sie mit dem von der Humboldt-Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung gemeinsam verliehenen Reimar Lüst-Preis für internationale Wissenschafts- und Kulturvermittlung ausgezeichnet. Als Reimar Lüst-Preisträgerin setzt sie ein mithilfe des TransCoop-Programms der Humboldt-Stiftung begonnenes gemeinsames Forschungsprojekt mit Konrad Hagedorn von der Humboldt-Universität Berlin fort und arbeitet mit Michael Kirk von der Universität Marburg zusammen.

    Oliver Williamson ist Professor Emeritus of Business, Economics, and Law an der University of California, Berkeley, USA. Er wurde bereits 1987 mit dem Humboldt-Forschungspreis für seine grundlegenden Leistungen zur Entwicklung der Institutionenökonomik ausgezeichnet. Der mit dem Preis verbundene Forschungsaufenthalt in Deutschland führte ihn 1991 an die Universität des Saarlandes, wo er mit Rudolf Richter zusammenarbeitete. Für das nächste Jahr plant er einen erneuten Aufenthalt in Deutschland. Williamson betreut als Gastgeber auch deutsche Feodor Lynen-Forschungsstipendiaten der Humboldt-Stiftung in den USA.

    "Wir freuen uns sehr, dass der Wirtschaftsnobelpreis in diesem Jahr an zwei Forscher-Persönlichkeiten verliehen wird, die bereits von der Humboldt-Stiftung mit einem Preis ausgezeichnet wurden und damit Teil des weltweiten Humboldt-Netzwerks sind. Das ist auch eine Bestätigung für die Arbeit der Stiftung. Unser wichtigstes Auswahlkriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz. So kommen mit Stipendien und Preisen der Humboldt-Stiftung immer wieder Spitzenwissenschaftler nach Deutschland", sagte der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, Dr. Georg Schütte.

    Für weitere Auskünfte stehen auch Konrad Hagedorn und Michael Kirk gern zur Verfügung:
    Prof. Dr. Konrad Hagedorn, Humboldt-Universität Berlin, Tel. 030/ 2093-6305 oder 030/ 7218856
    Prof. Dr. Michael Kirk, Universität Marburg, Tel. 06421/ 28-23731

    Pressekontakt
    Kristina Güroff
    Barbara Wieners-Horst
    Kerstin Schweichhart
    Tel: +49 228 833-144/257; Fax: -441
    E-Mail: presse@avh.de

    Leiter Referat Presse, Kommunikation und Marketing
    Georg Scholl
    Tel: +49 228 833-258

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung
    Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.900 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 23.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in 130 Ländern - unter ihnen 43 Nobelpreisträger.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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