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07.05.2001 11:06

Langzeitstudie zum Spracherwerb vom Baby bis zu Kindergartenkind an der Uni Potsdam

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Ursachen von Sprachstoerungen erforschen

    Grosze Langzeitstudie vom Baby bis zum Kindergartenkind

    Die meisten Kinder lernen in den ersten drei Lebensjahren ihre Muttersprache wie von selbst, erwerben einen Grundwortschatz und die Grammatik. Bei drei bis acht Prozent eines Jahrgangs verlaeuft dieser Prozess jedoch nicht ungestoert, obwohl sie keine Probleme wie Schwerhoerigkeit oder andere Behinderungen haben. Auf der Suche nach den bislang unbekannten Ursachen arbeitet eine interdisziplinaere Forschergruppe "Fruehkindliche Sprachentwicklung und spezifische Sprachentwicklungsstoerungen" nun an einer Langzeitstudie mit 250 medizinisch unauffaelligen Kindern vom Saeuglingsalter an. Sprecher der Forschergruppe ist der Potsdamer Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Juergen Weissenborn. Die Studie findet am Krankenhaus Lichtenberg in Zusammenarbeit mit dortigen Medizinern in der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof statt. Die Wissenschaftler vermuten, dass schon sehr fruehe Diagnosen moeglich sein werden und dass sich daraus Verfahren ableiten werden, um Kindern gezielt und fruehzeitig beim Spracherwerb zu unterstuetzen.
    Werdende Elternpaare, die Interesse haben, an dieser Studie teilzunehmen, koennen sich noch melden. Die Eltern erwartet neben einer Aufwandsentschaedigung ein engagiertes Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter auch Kinderaerztinnen, das die Entwicklung der beteiligten Kinder liebevoll und sorgfaeltig beobachtet und fuer alle Fragen offen ist. Konzept und Ziele der Studie sollen auf einer Pressekonferenz am 9. Mai 2001 vorgestellt werden.
    Ort der Pressekonferenz: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof am Krankenhaus Lichtenberg, Gotlindestraße 2-20, 10365 Berlin, Haus K
    Zeit der Pressekonferenz: Mittwoch, den 9. Mai 2001 um 11 Uhr

    Hinweis an die Redaktionen:
    Ein ausfuehrlicher Artikel von Antonia Roetger zu dem neu angelaufenen Forschungsprojekt erscheint in der Mai-Ausgabe der PUTZ. Der Abdruck ist kostenfrei, wir freuen uns jedoch ueber Belegexemplare und bitten um die Nennung der Autorin. Weitere Informationen erhalten Sie beim Koordinationsbuero der Deutschen Spracherwerbsstudie, Klinik fuer Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof am Krankenhaus Lichtenberg, Gotlindestrasse 2-20, 10365 Berlin, Telefon 030-55185171, Internet: http://www.glad-study.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie, Sprache / Literatur
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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